NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte sind am Donnerstag marginal tiefer in den Handel gestartet. Im Fokus der Anleger steht weiterhin die Unternehmensberichtssaison. Zudem sorgte eine mögliche Milliardenübernahme für Gesprächsstoff. Frische US-Konjunkturdaten gaben hingegen kaum Impulse.
Der Dow Jones Industrial
Die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft war im vierten Quartal stärker gestiegen als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der vergangenen Woche überraschend stark gesunken.
Unter den Einzelwerten standen Facebook
Allerdings belastete die 500-Millionen-Dollar-Strafzahlung an die Spielefirma ZeniMax, zu der ein Geschworenen-Gericht Facebook im Streit um die Entwicklungsgeschichte der Virtual-Reality-Brille Oculus VR verdonnert hatte. Facebook hatte Oculus im Frühjahr 2014 für rund zwei Milliarden Dollar gekauft und kündigte an, eine Berufung gegen das Urteil zu prüfen. Die Facebook-Aktien erholten sich von einem schwächeren Start und erreichten zwischendurch ein Rekordhoch bei 134,73 Dollar. Zuletzt notierten sie 0,1 Prozent tiefer bei 133,12 Dollar.
Merck & Co
Eine Offerte des Konsumgüterkonzerns Reckitt Benckiser
Offen für potenzielle Kaufinteressenten ist laut einem Pressebericht auch der Warenhausbetreiber Macy's. Damit wolle der scheidende Konzernlenker Terry Lundgren die von der Investmentfirma Starboard angestrebten Veränderungen im Verwaltungsrat (Board) verhindern. Starboard ist an Macy's beteiligt. Die Aktie des Warenhausbetreibers legte um 4,3 Prozent zu. Dagegen büßten die Titel des Modeunternehmens Ralph Lauren fast 12 Prozent ein, nachdem der Weggang von Konzernchef Stefan Larsson zum 1. Mai bekannt geworden war. Er hat sich mit dem Firmengründer überworfen./edh/he