Die Aktien von Worldline stiegen nach der Ankündigung um mehr als 5%, nachdem im Dezember berichtet worden war, dass die Credit Agricole den Aufbau einer Beteiligung an dem Unternehmen prüfe.

Das in Paris ansässige Zahlungsverkehrsunternehmen hat Banker beauftragt, eine Verteidigungsstrategie zu entwickeln, um die Aktionäre zu beruhigen und eine feindliche Übernahme zu verhindern, wie Reuters letzte Woche berichtete.

Die Berater sondierten potenzielle Investoren wie französische Finanzinstitute, die eine Minderheitsbeteiligung an der Gruppe übernehmen wollten, so die Quellen.

Der Wert der Worldline-Aktien hat sich im Oktober mehr als halbiert, als das Unternehmen seine Finanzziele angesichts der Untersuchungen der deutschen Aufsichtsbehörden über Geldwäschekontrollen reduzierte.

Worldline erklärte, sein Geschäft sei von der wirtschaftlichen Abschwächung in Europa betroffen.

Credit Agricole erklärte am Montag in einer Erklärung, dass der Kauf von 7% an Worldline die im letzten Jahr vereinbarte Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen stärken soll. Damit wolle man "die Entwicklung und Umsetzung der Strategie von Worldline als wichtiger europäischer Zahlungsdienstleister unterstützen".

Die beiden Unternehmen hatten sich auf ein Joint Venture geeinigt, um die 700 Milliarden Euro (767,6 Milliarden Dollar) an Händlerumsätzen in Frankreich zu erschließen, da die Kunden zunehmend von Bargeld auf Kartenzahlungen umsteigen. Credit Agricole sagte am Montag, dass der Betrieb noch in diesem Jahr aufgenommen werden soll.

Worldline erklärte in einer separaten Erklärung, dass es die Investition begrüße, die es als "Beweis für die strategische Entwicklung des europäischen Zahlungsmarktes" bezeichnete.