LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Vinci von 101 auf 93 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. In dem neuen Kursziel komme unter anderem die höher als zunächst erwartete Verschuldung Ende 2018 zum Ausdruck, schrieb Analyst Pierre Bosset in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Das Aufwärtspotenzial von rund 28 Prozent rechtfertige aber weiterhin eine Kaufempfehlung. Der Einstieg beim Flughafen Gatwick werde Vinci wohl nicht davon abhalten, für Aeroports de Paris zu bieten, sofern die französische Regierung diesen zum Verkauf stelle, heißt es weiter.
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Veröffentlichung der Original-Studie: 07.01.2019 / 16:19 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 09.01.2019 / 02:15 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).