Zürich (awp) - Swiss Re ist dank einer relativ geringen Belastung durch Grossschäden und einem positiven Anlageergebnis gut ins neue Jahr gestartet. Der Gewinn des Rückversicherers für das erste Quartal 2024 liegt im Rahmen der ehrgeizigen Zielvorgaben für das Gesamtjahr. Das Unternehmen gab zudem den Rückzug aus der Versicherungsplattform Iptiq bekannt.

Der Konzerngewinn belief sich für die ersten drei Monate 2024 auf 1,09 Milliarden Dollar, wie Swiss Re am Donnerstag mitteilte. Wegen der Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS ist der Wert nicht vergleichbar mit dem Vorjahresergebnis (643 Mio). Der gemäss IFRS neu ausgewiesene Versicherungsumsatz lag bei 11,7 Milliarden Dollar.

In der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) belief sich der Schaden-Kosten-Satz auf 84,7 Prozent. Die Sparte habe "selektiv" die Rückstellungen für bestimmte Naturkatastrophen- und Man-made-Grossschäden aus Vorjahren sowie für die Haftpflichtsparten erhöht, heisst es. Im Lebengeschäft (L&H Re) erzielte der Rückversicherer einen Gewinn nach IFRS von 412 Millionen Dollar.

Mit den hat Swiss Re die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen, diese hatten den Quartalsgewinn lediglich bei 995 Millionen Dollar gesehen.

Zudem sieht sich Swiss Re gut unterwegs für die Erreichung der Jahresziele: Weiterhin will der Rückversicherer einen IFRS-Konzerngewinn von mehr als 3,6 Milliarden Dollar erreichen. In der Sparte P&C Re peilt er einen Schaden-Kosten-Satz von weniger als 87 Prozent an und für die Sparte L&H Re wird ein Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar angestrebt.

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