Studio Babelsberg AG: Hauptversammlung der Studio Babelsberg AG beschließt alle
Tagesordnungspunkte - Vorstand prognostiziert düsteren Ausblick

Studio Babelsberg AG  / Bekanntmachung der Ergebnisse zur Hauptversammlung

24.06.2016 15:43

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Hauptversammlung der Studio Babelsberg AG beschließt alle
Tagesordnungspunkte - Vorstand prognostiziert düsteren Ausblick

Potsdam-Babelsberg, 24. Juni 2016 - Auf der heutigen Hauptversammlung der
Studio Babelsberg AG haben die Aktionärinnen und Aktionäre allen
Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Hierzu gehörten die
Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2015, die
Wahl von Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart,
Niederlassung Berlin, als Abschlussprüfer sowie die Wiederwahl der
Aufsichtsratsmitglieder für eine weitere Amtszeit.

Im Vorfeld der Abstimmung berichtete der Vorstand über das Geschäftsjahr
2015 und stellte die Ergebnisse vor. Die Studio Babelsberg Gruppe hat das
Geschäftsjahr 2015 mit einem Gewinn in Höhe von 5,2 Mio. Euro vor Steuern
abgeschlossen (Vorjahr: Verlust 2,2 Mio. Euro). Der Gesamtumsatz der Studio
Babelsberg Gruppe erhöhte sich gegenüber 2014 von 62,5 Mio. Euro auf 117,7
Mio. Euro. Die Gesamtleistung des Konzerns erhöhte sich von 54,9 Mio. Euro
auf 124,5 Mio. Euro. Das Ergebnis ist insbesondere auf die verbesserte
Auslastung der Kernaktivitäten Studiovermietung,
Produktionsdienstleistungen, Ausstattung und Kulissenbau zurückzuführen.
Die erwirtschaftete Liquidität wurde vollständig in den Bau der
Außenkulisse 'Neue Berliner Straße' investiert. Daher verzichtet die
Gesellschaft auf die Ausschüttung einer Dividende.

Der Vorstand von Studio Babelsberg prognostizierte düstere
Zukunftsaussichten hinsichtlich der Auftragslage. Die Auslastung ist im
ersten Halbjahr 2016 aufgrund des Wegfalls zwei großer internationaler
Filmproduktionen alarmierend. Grund dafür ist die Verschärfung des
europäischen Standortwettbewerbs. Der Vorstand erläuterte, dass das
deutsche Rabattsystem für internationale Filmproduktionen im Laufe des
Jahres den Anschluss verloren hat und nicht mehr wettbewerbsfähig sei. Der
Vorstand betonte, dass die Bundesregierung auf diese Entwicklungen mit
einer Anpassung des Anreizsystems für die Produktion großer deutscher und
internationaler Filme in Deutschland reagieren muss. Die Hauptversammlung
war zudem überschattet von den Neuigkeiten des Brexits von Großbritannien.
Die Brexit-bedingten Währungsverschiebungen könnten das exportorientierte
Projektgeschäft von Studio Babelsberg existenzbedrohend beeinflussen.

Der Geschäftsbericht 2015, die Tagesordnung und die Abstimmungsergebnisse
der Hauptversammlung stehen im Internet unter www.studiobabelsberg.com/ir
zur Verfügung.


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