St. Jude Medical, Inc. (NYSE: STJ), ein international tätiges Medizintechnikunternehmen, hat heute die Einführung des Tiefenhirnstimulationssystems (Deep Brain Stimulation, DBS) Infinity™ und der gerichteten DBS-Elektrode von St. Jude Medical am europäischen Markt bekannt gegeben. Das System, das Ende 2015 die CE-Kennzeichnung erhielt, unterstützt die Behandlung von Patienten mit den drei weltweit häufigsten Bewegungsstörungen: Parkinson-Krankheit, Tremor und Dystonie, eine Erkrankung, die unfreiwillige und unwillkürliche Muskelkontraktionen hervorruft.

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The St. Jude Medical Infinity DBS system is the only upgradeable DBS system available to patients battling movement disorders. (Photo: St. Jude Medical)

Bewegungsstörungen sind neurologische Erkrankungen, die durch einen Zusammenbruch der Kommunikation im gesamten Nervensystem verursacht werden und zu einem lähmenden Verlust der Muskelkontrolle, unwillkürlichen Bewegungen und verminderter Koordination führen können. Derzeit gibt es keine nachgewiesenen Heilungsmöglichkeiten für Bewegungsstörungen, weshalb der Schwerpunkt bei der Behandlung häufig bei der Linderung der Symptome und somit einer Verbesserung der Lebensqualität liegt. St. Jude Medical hat das Infinity-System für ein besseres Behandlungserlebnis von Patienten entwickelt, die sich bei der Linderung ihrer Symptome auf die DBS-Therapie verlassen. St. Jude Medical hat darüber hinaus die gerichtete Elektrode entwickelt, die Ärzten dabei hilft, die DBS-Therapie genauer auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten auszurichten und gleichzeitig die Nebenwirkungen zu reduzieren.

Der erste Arzt, der das neue Infinity-System und die gerichtete Elektrode von St. Jude Medical implantiert hat, war Prof. Jan Vesper, ein Professor für funktionelle Neurochirurgie und Stereotaxie am Universitätsklinikum Düsseldorf (Deutschland), und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neuromodulation.

„Das Infinity-System ist das erste DBS-System, das mir untergekommen ist, das sich an den individuellen Bedarf des Patienten anpasst, anstatt den Patienten zu zwingen, sich an das System anzupassen“, sagte Prof. Vesper. „Es ist ein großartiger Schritt bei der Behandlung lähmender Bewegungsstörungen, dass ich meinen Patienten ein DBS-System mit außergewöhnlich einfacher Anwendung und problemloser Handhabbarkeit anbieten kann.“

DBS-Systeme wie das Infinity-DBS-System von St. Jude Medical geben schwache elektrische Impulse an bestimmte Punkte im Gehirn ab, um die Strukturen zu stimulieren, die für die motorische Kontrolle zuständig sind. Mit der Lancierung des Infinity-Systems hat es sich St. Jude Medical zum Ziel gesetzt, Ärzten die Möglichkeit zu geben, Stimulationen mithilfe eines DBS-Systems genauer anwenden zu können. Die neue gerichtete Elektrode von St. Jude Medical kann Stimulationen durch acht unabhängige Elektroden genauer abgeben, so dass Ärzte die Ströme genau auf die gewünschten Strukturen und Bereiche des Gehirns richten können. Dank dieses Fortschritts können Ärzte die Therapie auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten ausrichten und gleichzeitig die unnötige Stimulation von Bereichen vermeiden, die Nebenwirkungen verursachen könnten.

Das Infinity-System bietet noch weitere neue ausgeprägte Vorteile für den Patienten. Im Sinne des Patientenkomforts ist das System in zwei unterschiedlichen Größen erhältlich, ist ein wartungsfreies und langlebiges System, das nicht wieder aufgeladen werden muss, und arbeitet auf Grundlage der Bluetooth®-Drahtlostechnologie und mit digitalen Apple™-Geräten als Steuerungsgerät für den Patienten und Programmiergerät für den Arzt. Darüber hinaus ist das Infinity-System von St. Jude Medical auch erweiterbar, was bedeutet, dass Patienten nach entsprechender Zulassung potenziell Zugang zu Therapie-Weiterentwicklungen haben, ohne dass ein erneuter chirurgischer Eingriff erforderlich wird.

„Das Design des Infinity-DBS-Systems und der gerichteten Elektrode wurde den Bedürfnissen von Ärzten angepasst, die angaben, dass sie ein System benötigen, das vor allem verbesserte Zielrichtung der Stimulation, Langlebigkeit des Geräts und einfachere Anwendung durch den Patienten bietet“, sagte Dr. Allen Burton, Medical Director des Bereichs Neuromodulation und Vice President des Bereichs Medical Affairs von St. Jude Medical. „Das Infinity-DBS-System ist unsere Antwort auf diese zuvor ungedeckten Bedürfnisse und es zeigt den Einsatz von St. Jude Medical für patientenorientierte Lösungen, die dazu beitragen, die lähmenden Auswirkungen von Bewegungsstörungen zu mildern.“

Weitere Informationen zum Schwerpunktbereich Bewegungsstörungen von St. Jude Medical finden Sie im St. Jude Medical Movement Disorder Media Kit (Pressemappe von St. Jude Medical zu Bewegungsstörungen) oder im St. Jude Medical PULSE Blog.

Anmerkung: Apple ist eine Marke von Apple, Inc. Bluetooth ist eine Marke der Bluetooth SIG, Inc.

Über St. Jude Medical

St. Jude Medical ist ein führendes internationales Medizintechnikunternehmen und setzt sich für einen Wandel bei der Behandlung einiger der kostenintensivsten epidemischen Erkrankungen der Welt ein. Das Unternehmen tut dies durch Entwicklung kostengünstiger Medizintechnik, die weltweit das Leben von Patienten rettet und verbessert. St. Jude Medical mit Hauptsitz in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota hat weltweit etwa 18.000 Mitarbeiter und ist in fünf Schwerpunktbereichen tätig: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Neuromodulation, herkömmliches Herzrhythmusmanagement sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weitere Informationen finden Sie unter sjm.com oder folgen Sie uns auf Twitter @SJM_Media.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten mit sich bringen. Zu den zukunftsgerichteten Aussagen zählen die Erwartungen, Pläne und Prognosen des Unternehmens, darunter potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie prognostizierte Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse erheblich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und anderen Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden, so zum Beispiel in den Abschnitten „Risk Factors” und „Cautionary Statements” im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 2. Januar 2016 und im Quartalsbericht auf Formblatt 10-Q für das Quartal bis zum 2. April 2016. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, irgendjemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen.

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