Das international tätige Medizintechnikunternehmen St. Jude Medical, Inc. (NYSE: STJ), hat heute die vollständige Markteinführung seines Systems EnSite Precision™ zur Abbildung der Herzanatomie und der neuen Sensor-Enabled™-Instrumente in Europa angekündigt. Die neue Plattform ist bereits an über 100 Zentren in ganz Europa eingerichtet und im Einsatz und wurde seit Erhalt der CE-Kennzeichnung für das System im Januar 2016 für mehr als 5000 Ablationsverfahren eingesetzt.

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The St. Jude Medical™ EnSite Precision™ cardiac mapping system transforms procedures for patients with cardiac arrhythmias with intuitive automation, flexibility and accuracy. (Photo: St. Jude Medical, Inc.)

Das bei Ablationseingriffen zur Visualisierung und Steuerung von Kathetern im Herzen eingesetzte System EnSite Precision liefert äußerst detaillierte anatomische Modelle und Darstellungen, mit denen die Diagnose einer ganzen Bandbreite von Herzrhythmusstörungen (sogenannten Arrhythmien) – darunter auch komplexe Fälle von Vorhofflimmern und ventrikulärer Tachykardie – sowie die entsprechende Therapie ermöglicht wird. Das System besteht aus einer Kombination aus Magnet- und Impedanztechnologien, so dass Eingriffe durch intuitive Automatisierung, erweiterte Optionen und dank größerer Flexibilität individualisierter Betreuung von Patienten vollkommen neu gestaltet werden können. Durch die hohe Präzision wird so eine besonders wirksame Behandlung ermöglicht.

„Ich sehe den größten Nutzen dieser Technologieplattform bei Ablationseingriffen an Patienten mit komplexen und fortgeschrittenen Herzrhythmusstörungen“, sagte Prof. Gerhard Hindricks, Leiter der Abteilung für Elektrophysiologie am Herzzentrum der Universität Leipzig in Sachsen. „Heutzutage begegnen wir immer mehr Patienten mit komplexen und anspruchsvollen Herzrhythmusstörungen, die eine äußerst präzise und rasche Beurteilung und Ablationsstrategie benötigen. Die EnSite-Precision-Plattform ermöglicht all dies, vom raschen Zugang zum Zielgebiet über eine schnelle und präzise Generierung anatomischer Daten bis hin zur automatischen Datenanalyse.“

Das System EnSite Precision zur Abbildung der Herzanatomie ist vielseitig einsetzbar und erhöht die Effizienz von Arbeitsabläufen durch eine optimierte Abbildung der Herzkammern mithilfe des neuen Sensor-Enabled-Instrumentariums von St. Jude Medical™, wodurch die behandelnden Ärzte die Eingriffe an die individuellen Umstände des jeweiligen Falls anpassen können. Mit dem FlexAbility™-Ablationskatheter und Sensor Enabled™ können Einsatzflexibilität und Präzision bei Eingriffen verbessert werden. Durch die Kombination aus einem hochentwickelten Griff und einer biegsamen, gekühlten Katheterspitze, die sich an die Herzanatomie anpasst, können Läsionen auf wirksame Weise erzeugt werden. Der für noch bessere Handhabung und Manövrierbarkeit entwickelte runde Abbildungskatheter Advisor™ FL mit Sensor Enabled™ ermöglicht eine präzise Steuerung und Modellbildung mit der Flexibilität von Impedanzfeldern und der Stabilität von Magnetfeldern.

Das System EnSite Precision zur Abbildung der Herzanatomie erlaubt eine Kathetersteuerung mit minimalem Einsatz von Fluoroskopie und senkt dadurch das Risikopotenzial im Zusammenhang mit einer übermäßigen Strahlenbelastung von Patienten und Personal.

„Wir arbeiteten mit namhaften Elektrophysiologen an der Entwicklung eines Systems zur Abbildung der Herzanatomie, das die für heutige Ablationseingriffe benötigte Automatisierung, Flexibilität und Präzision bietet“, sagte Dr. Mark Carlson, Chief Medical Officer und Vice President of Medical Affairs bei St. Jude Medical. „Wir sind sehr zufrieden damit, wie die Ärzte an diesen europäischen Zentren das System aufgenommen haben, und freuen uns darauf, seine Verfügbarkeit durch weitere Zulassungen auf andere Regionen auszudehnen.“

Neben Europa ist das System EnSite Precision zur Abbildung der Herzanatomie bereits in anderen Märkten wie Hongkong und Singapur erhältlich. St. Jude Medical strebt eine Freigabe durch die Food and Drug Administration an, um das System auch in den USA verfügbar zu machen.

Über Ablationsbehandlungen am Herzen

Wenn ein Arzt zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) eine Katheterablation durchführt, werden mehrere längliche und bewegliche, drahtbesetzte Schläuche – sogenannte Katheter – in das Herz eingeführt. Diagnostische Katheter zeichnen elektrische Informationen des Herzens auf und zeigen sie in einem dreidimensionalen Anatomiemodell an, das zur Untersuchung der Herzrhythmusstörung verwendet wird.

Ein weiterer Katheter wird für die eigentliche Ablation benutzt. Der Arzt positioniert den Ablationskatheter so, dass er auf oder sehr nahe am Zielgewebe zu liegen kommt. Der kleine Bereich des Herzgewebes unter der Spitze des Ablationskatheters wird durch Hochfrequenzenergie erhitzt, bis eine Läsion (eine sehr kleine Narbe) entsteht. In der Folge kann dieser Bereich des Gewebes die Arrhythmie nicht mehr aufrechterhalten.

Über den Geschäftsbereich Elektrophysiologie (EP) bei St. Jude Medical:

Der Geschäftsbereich Elektrophysiologie (EP) ist einer der wachstumsstärksten Geschäftszweige im Portfolio von St. Jude Medical. Das EP-Produktportfolio des Unternehmens gibt Ärzten die integrierten Lösungen zur Hand, die sie für Diagnose, Zugang, Abbildung und Therapieansätze bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen benötigen. Als führendes Unternehmen in der Zusammenarbeit mit weltberühmten Elektrophysiologen, Klinikärzten und Krankenhausverwaltern entwickelt St. Jude Medical sichere und kostengünstige Behandlungslösungen für Patienten, die fortschrittliche Ablationstherapien benötigen. Das System EnSite Precision zur Abbildung der Herzanatomie wurde für einen reibungslosen Einsatz zusammen mit dem bestehenden Portfolio mit EP-Produkten von St. Jude Medical™ entwickelt, wozu das Ablationskathetersystem TactiCath™ Quartz, der Ablationskatheter FlexAbility™, der RF-Ablationsgenerator Ampere™ und die steuerbaren Führungsschleusen Agilis™ NxT gehören. Weitere Informationen über den Schwerpunktbereich von St. Jude Medical in Bezug auf die Behandlung von Herzrhythmusstörungen finden Sie im Mediakit von St. Jude Medical zu Arrhythmien.

Über St. Jude Medical

St. Jude Medical ist ein führendes international tätiges Medizintechnikunternehmen und setzt sich für einen Wandel bei der Behandlung einiger der kostenintensivsten epidemischen Erkrankungen der Welt ein. Das Unternehmen tut dies durch Entwicklung kostengünstiger Medizintechnik, die weltweit das Leben von Patienten rettet und verbessert. St. Jude Medical mit Hauptsitz in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota ist in fünf Schwerpunktbereichen tätig: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Neuromodulation, herkömmliches Herzrhythmusmanagement sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weitere Informationen finden Sie unter sjm.com oder folgen Sie uns auf Twitter @SJM_Media.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten mit sich bringen. Zu solchen zukunftsgerichteten Aussagen zählen die Erwartungen, Pläne und Prognosen des Unternehmens, darunter potenzielle klinische Erfolge, Strategien zur Kostenerstattung, erwartete behördliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie prognostizierte Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens beruhen auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsleitung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse erheblich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und anderen Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden, so zum Beispiel in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 2. Januar 2016 und im Quartalsbericht auf Formblatt 10-Q für das Quartal bis zum 2. Juli 2016. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, irgendjemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen.

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