Sony : Börsengang von Warner Music ist für Anleger der Hit
Am 03. Juni 2020 um 18:11 Uhr
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Warner Music debütiert erfolgreich an der Börse und stemmt mitten in der Corona-Krise den größten Börsengang in den USA im laufenden Jahr.
Die Papiere der Plattenfirma, bei der unter anderem Ed Sheeran, Kylie Minogue und Bette Midler unter Vertrag sind, erschienen am Mittwoch mit 27 Dollar erstmals auf den Kurszetteln der US-Technologiebörse Nasdaq.
Die weltweite Nummer drei der Branche hinter Universal und Sony teilte 77 Millionen Aktien für je 25 Dollar zu und sammelte bei Investoren 1,93 Milliarden Dollar ein. Ursprünglich sollten nur 70 Millionen Anteilsscheine in einer Spanne zwischen 23 und 26 Dollar ausgegeben werden. Zum Ausgabepreis wird Warner Music mit insgesamt 12,75 Milliarden Dollar bewertet. Alle der verkaufen Anteilsscheine stammen aus dem Besitz der Altaktionäre.
Die starke Nachfrage gilt als Beweis für das steigende Interesse von Investoren an Börsendebüts, die im März mit Ausbreitung des Coronavirus zum Erliegen kamen. Ursprünglich wollte das Unternehmen am Dienstag Details zu der Neuemission bekanntgeben. Warner verzichtete darauf, um im Namen des Soziale-Medien-Events #BlackOutTuesday auf Rassismus aufmerksam zu machen.
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).