Zürich (awp) - Der französische Konzern Saint-Gobain gibt den Sika-Angestellten eine Arbeitsplatz-Garantie, sollte die Transaktion zustande kommen. "Saint-Gobain hat sich verpflichtet, in den ersten beiden Jahren keine Stellen wegen dieser Transaktion abzubauen", erklärte Finanzchef Guillaume Texier im Gespräch mit der "Handelszeitung".

Im Übrigen habe man die Absicht, gemeinsam mit Sika zu wachsen und neue Stellen zu schaffen. Man sei bei einer Übernahme gewillt, mit dem Sika-Management zusammenzuarbeiten, allerdings werde es auch zu Wechseln kommen. "Einige Vertreter haben Positionen gegenüber Saint-Gobain eingenommen, die derart feindlich sind, dass ich nicht glaube, dass sie mit uns zusammenarbeiten wollen", so Texier.

Saint-Gobain hat bekanntlich die Option, ihre mit der Familie Burkard abgeschlossene Kaufoption im Sommer 2017 um ein weiteres Jahr zu verlängern. Der Vertrag zwischen der Familie Burkard und den Franzosen wäre ursprünglich Mitte 2016 abgelaufen, wurde aber vor rund zehn Tagen um ein weiteres Jahr verlängert und mit besagter Option versehen.

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