NACH ERFOLGREICHER GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM ERSTEN HALBJAHR BESTÄTIGT.
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Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
SHOP APOTHEKE EUROPE: UMSATZ- UND ERGEBNISPROGNOSE FÜR DAS GESAMTJAHR NACH
ERFOLGREICHER GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM ERSTEN HALBJAHR BESTÄTIGT.
03.08.2022 / 06:45
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SHOP APOTHEKE EUROPE: UMSATZ- UND ERGEBNISPROGNOSE FÜR DAS GESAMTJAHR NACH
ERFOLGREICHER GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM ERSTEN HALBJAHR BESTÄTIGT.
* Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr um 11 Prozent auf EUR 592 Millionen;
Wachstum im zweiten Quartal auf 15 Prozent beschleunigt.
* Non-Rx-Umsätze wuchsen um 16 Prozent im ersten Halbjahr und um 18 Prozent im
zweiten Quartal.
* Bereinigte EBITDA-Marge aus dem laufenden Geschäft im ersten Halbjahr bei
-1,5 Prozent und im zweiten Quartal bei -1,7 Prozent.
* Positiver operativer Cashflow von EUR 15 Millionen im ersten Halbjahr.
* Aktive Kundenbasis nahe der 9-Millionen-Marke: Plus von 0,8 Millionen im
ersten Halbjahr und plus 1,5 Millionen im Vergleich zum Vorjahr auf aktuell 8,6
Millionen.
* Bestätigung der Jahresprognose: Non-Rx-Umsatzwachstum (15 - 25 Prozent) und
bereinigte EBITDA-Marge für fortgeführte Aktivitäten (-1,5 Prozent bis 1,5
Prozent). * Expansion in Italien: Neues Distributionszentrum in Mailand
vollständig in Betrieb.
Sevenum, die Niederlande, 3. August 2022. Die finalen Geschäftsergebnisse von
SHOP APOTHEKE EUROPE für das zweite Quartal 2022 bestätigen das deutliche und
zweistellige Wachstum von 14,7 Prozent beim Konzernumsatz. Für das erste
Halbjahr 2022 ergibt sich ein Umsatzplus von 10,8 Prozent. Diese Entwicklung
resultiert aus einem Wachstum der Non-Rx-Erlöse von 17,6 Prozent im zweiten
Quartal 2022 (16,1 Prozent im ersten Halbjahr 2022) im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum. SHOP APOTHEKE EUROPE gewann im ersten
Halbjahr 0,8 Millionen aktive KundInnen hinzu und verbesserte gleichzeitig die
Kundenloyalität. Der Anteil der Bestandskundenbestellungen lag entsprechend im
zweiten Quartal 2022 bei 83 Prozent. Mit fast 9 Millionen aktiven KundInnen
(Juni 2022: 8,6 Millionen) baut die Gruppe ihre Marktposition in den sieben
Ländern, in denen sie tätig ist, weiter aus. Die bereinigte EBITDA-Marge aus
fortgeführten Aktivitäten lag im ersten Halbjahr 2022 bei -1,5 Prozent (H1
2021: 1,3 Prozent). Auf der Grundlage der im ersten Halbjahr 2022 erzielten
Geschäftsentwicklung bestätigt das Management die Erwartungen für das
Gesamtjahr, sowohl für den Umsatz als auch für das Ergebnis.
CEO Stefan Feltens kommentiert: "Die erste Jahreshälfte war zweifelsohne
geprägt durch ein angespanntes makroökonomisches Umfeld und weltweite
Lieferkettenengpässe. SHOP APOTHEKE EUROPE ist diesen Herausforderungen
erfolgreich begegnet und hat die Bestellungen der KundInnen wie gewohnt
effizient erfüllt. Wir haben unsere Lieferzeiten verkürzt, das Angebot weiter
ausgebaut und so zweistellige Umsatzzuwächse erzielt. Unsere
Fulfillment-Kapazitäten wachsen stetig, nicht zuletzt durch das kürzlich neu
eröffnete Distributionszentrum in Mailand. Dank unseres bewährten
Geschäftsmodells sowie unserer stabilen Finanzierungsstruktur sind wir in der
Lage dem gegenwärtigen makroökonomischen Druck gut Stand zu halten und werden
von der bevorstehenden Einführung des elektronischen Rezeptes in Deutschland
profitieren."
Die Gematik hatte am 14. Juli mitgeteilt, dass die entscheidende Hürde von
30.000 erfolgreich eingelösten E-Rezepten überschritten wurde. Bis zum
offiziellen Launch der elektronischen Rezepte in den ersten beiden Regionen
Deutschlands am 1. September, die mehr als 11 Millionen Einwohner oder rund 14
Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung umfassen, wird die Abwicklung von
elektronischen Rezepten (derzeit weit über 100.000) fortgesetzt. Darüber hinaus
müssen bis zum 1. September alle Apotheken in Deutschland für die Einlösung
elektronischer Rezepte vorbereitet sein. SHOP APOTHEKE EUROPE empfängt und
bearbeitet bereits täglich E-Rezepte.
CFO Jasper Eenhorst: "Wir haben im zweiten Quartal den Rohertrag erfolgreich
gesteigert und unser Wachstum gezielt vorangetrieben. Dieses Wachstum war
erneut überdurchschnittlich und führte zu Marktanteilsgewinnen. Zugleich haben
wir im ersten Halbjahr Aufwendungen im Zusammenhang mit der Eröffnung des neuen
Distributionszentrums in Italien, der Erweiterung unseres Marktplatzes in
Deutschland sowie dessen Launch in Österreich und der Erweiterung unserer
Last-Mile-Lieferoptionen verbucht. Dennoch haben wir durch Verbesserungen im
Working Capital einen operativen Cashflow von EUR 15 Millionen erwirtschaftet."
Nach einem Anstieg um 0,8 Millionen KundInnen im ersten Halbjahr 2022
(gegenüber 0,7 Millionen, die im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse am 5. Juli
berichtet wurden) betrug die Zahl der aktiven KundInnen Ende Juni insgesamt 8,6
Millionen (H1 2021: 7,1 Millionen KundInnen). Der Net Promoter Score erreichte
im zweiten Quartal ein Rekordhoch von 74. Seit Jahresbeginn beträgt der Wert
insgesamt 73.
Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2022 auf EUR 592 Millionen (H1 2021:
EUR 534 Millionen). Das Umsatzwachstum ging einher mit einer Erhöhung der
Bruttogewinnmarge von 25,5 Prozent im ersten Halbjahr 2021 auf 27,2 Prozent im
Berichtsjahr. Die Steigerung um 1,7 Prozentpunkte ist auf verbesserte
Einkaufsbedingungen, höhere Medienerlöse sowie einmalige Aufwendungen im
Zusammenhang mit Corona-Produkten im Jahr 2021 zurückzuführen. Im zweiten
Quartal wuchs der Konzernumsatz um 14,7 Prozent auf EUR 287 Millionen (Q2 2021:
EUR 250 Millionen), die Bruttogewinnmarge nahm im Vergleich zu Q2 2021 um 2,4
Prozentpunkte auf 27,8 Prozent zu.
Die bereinigten Vertriebsaufwendungen (S&D) für das laufende Geschäft beliefen
sich auf EUR 151 Millionen im ersten Halbjahr 2022 gegenüber EUR 113 Millionen
im Vorjahreszeitraum. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Erhöhung
von 21,2 Prozent auf 25,5 Prozent (Q2: von 21,7 Prozent auf 26 Prozent). Diese
Entwicklung beruht vorwiegend auf erhöhten Marketingaufwendungen sowie
teilweise auf dem Rückgang der durchschnittlichen Warenkorbgröße. Die gesamten
S&D-Aufwendungen des Konzerns beliefen sich im ersten Halbjahr auf EUR 152
Millionen oder 25,7 Prozent des Umsatzes (H1 2021: 21,3 Prozent) bzw. EUR 76
Millionen oder 26,3 Prozent im zweiten Quartal.
Bereinigte Verwaltungskosten der fortgeführten Geschäftsbereiche haben sich im
ersten Halbjahr 2022 auf EUR 18,8 Millionen erhöht - im Vergleich zu EUR 16,3
Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum (H1 2021). Das entspricht 3,2
Prozent des Umsatzes und liegt 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Hintergrund sind die Erweiterung des Personalbestands sowie höhere
IT-Aufwendungen. Die gesamten Verwaltungskosten für das erste Halbjahr 2022
beliefen sich auf EUR 32 Millionen beziehungsweise 5,4 Prozent des Umsatzes (H1
2021: EUR 20,8 Millionen beziehungsweise 3,9 Prozent). Darin enthalten sind
Bereinigungen von EUR 12,7 Millionen (H1 2021: EUR 4,5 Millionen). Der Anstieg
der Bereinigungen ist auf den nicht zahlungswirksamen
IFRS-3-Bilanzierungseffekt der Akquisitionen im Jahr 2021 zurückzuführen, der
EUR 8,7 Millionen betrug (H1 2021: EUR 0).
SHOP APOTHEKE EUROPE verzeichnete in der ersten Jahreshälfte ein EBITDA von EUR
-23,1 Millionen (H1 2021: EUR 1,6 Millionen) und eine EBITDA-Marge von -3,9
Prozent (H1 2021: 0,3 Prozent). Für das fortgeführte Geschäft ergibt sich ein
bereinigtes EBITDA von EUR -9 Millionen im ersten Halbjahr 2022. Dies
entspricht einer Marge von -1,5 Prozent. Im zweiten Quartal 2022 lag die
bereinigte EBITDA-Marge für die fortgeführten Aktivitäten bei -1,7 Prozent
gegenüber 0,5 Prozent im zweiten Quartal 2021.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns lag im ersten Halbjahr bei EUR -41
Millionen (H1 2021: EUR -10 Millionen). Darin enthalten sind die oben
genannten, nicht zahlungswirksamen IFRS-3-Bilanzierungseffekte aus
Akquisitionen, die erstmalig im vierten Quartal 2021 erfasst wurden.
Abschreibungen betrugen EUR 17,9 Millionen (H1 2021: EUR 11,7 Millionen),
während das Nettofinanzergebnis leicht um EUR 0,1 Millionen auf EUR 6,8
Millionen anstieg. Das Nettoergebnis ging auf EUR 47,8 Millionen zurück,
verglichen mit EUR 17 Millionen im Jahr 2021. Der operative Cashflow war mit
EUR 14,7 Millionen positiv (H1 2021: EUR 25,1 Millionen) und der Cashflow aus
der Investitionstätigkeit betrug EUR -29,3 Millionen (H1 2021: EUR -60,5
Millionen).
Beide Segmente mit signifikanten Non-Rx-Zuwächsen.
Im DACH-Segment, das die drei Länder Deutschland, Österreich und Schweiz
umfasst, wuchs der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 um 6
Prozent oder EUR 26 Millionen auf EUR 455 Millionen (H1 2021: EUR 429
Millionen). Davon entfielen EUR 63 Millionen auf den Verkauf rezeptpflichtiger
Medikamente (H1 2021: 79 Millionen), während der Anteil der Non-Rx-Umsätze
gegenüber dem Vorjahr um 12,1 Prozent in H1 2022 stieg. Die Bruttomarge
verbesserte sich um 2,3 Prozentpunkte von 25,0 Prozent auf 27,3 Prozent. Das
bereinigte EBITDA für das Segment DACH lag im ersten Halbjahr 2022 bei EUR 3,5
Millionen (H1 2021: EUR 15,3 Millionen).
Die Umsatzerlöse im Segment International (Belgien, die Niederlande, Frankreich
und Italien) zeigten sich im ersten Halbjahr 2022 unverändert stark. Sie
stiegen um 30 Prozent auf EUR 137 Millionen (H1 2021: EUR 106 Millionen). Die
Bruttomarge hat sich infolge von Änderungen im Produktmix und der Vorbereitung
zur Inbetriebnahme des neuen Distributionszentrums in Italien von 27,5 Prozent
auf 26,6 Prozent reduziert. Diese Effekte wurden jedoch teilweise durch
verbesserte Einkaufsbedingungen und Produktpreise ausgeglichen. Das Segment
International verzeichnete im ersten Halbjahr 2022 ein bereinigtes EBITDA von
EUR -14 Millionen nach EUR -8,5 Millionen im Vorjahr.
SHOP APOTHEKE EUROPE zeigt nachhaltiges Wachstum heute und in der Zukunft.
In Vorbereitung auf die Einführung von E-Rx hat SHOP APOTHEKE EUROPE
kontinuierlich in die Kundengewinnung und den Ausbau der angebotenen
Dienstleistungen investiert, wie z.B. die taggleiche Lieferung (SHOP APOTHEKE
NOW!) und die Sofortlieferung (FIRST A). Im internationalen Segment konnte
Anfang Juli die erste Bestellung vom neuen Distributionszentrum in Mailand
versendet werden. Seit 1. August werden alle Bestellungen in Italien aus dem
neuen Logistikzentrum verschickt. So verbessert sich zum einen das Angebot für
italienische KundInnen und zum anderen werden in Vorbereitung auf E-Rx in
Deutschland Kapazitäten im Sevenum geschaffen. Das Mailänder
Distributionszentrum wird das schnell wachsende Italiengeschäft von SHOP
APOTHEKE EUROPE unterstützen und trägt dazu bei, CO2-Emissionen reduzieren.
Gesamtjahresprognose unverändert.
Für das Gesamtjahr 2022 bestätigt der Vorstand von SHOP APOTHEKE EUROPE die zu
Jahresbeginn genannte Prognose mit einem Non-Rx-Umsatzwachstum von 15-25
Prozent und einer bereinigten EBITDA-Marge für das laufende Geschäft per März
im Bereich von -1,5 Prozent bis +1,5 Prozent.
ÜBER SHOP APOTHEKE EUROPE.
SHOP APOTHEKE EUROPE ist eine der führenden und am schnellsten wachsenden
Online-Apotheken in Europa und derzeit in Deutschland, Österreich, Frankreich,
Belgien, Italien, den Niederlanden und der Schweiz aktiv.
Ihren Hauptsitz hat SHOP APOTHEKE EUROPE im niederländischen Logistik-Zentrum
Sevenum bei Venlo mit Standorten in Köln, Berlin, München, Warschau, Mailand,
Lille, Eindhoven und Tongeren. Von hier aus bietet SHOP APOTHEKE EUROPE
KundInnen ein breites Sortiment von mehr als 100.000 Originalprodukten zu
attraktiven Preisen: OTC-, Beauty- und Körperpflegeprodukte sowie
verschreibungspflichtige Medikamente, hochwertige Naturkost- und
Gesundheitsprodukte, Low-Carb-Produkte und Sporternährung. Derzeit vertrauen
8,6 Millionen aktive KundInnen SHOP APOTHEKE EUROPE.
Da pharmazeutische Sicherheit bei SHOP APOTHEKE EUROPE an erster Stelle steht,
bietet die Online-Apotheke einen umfassenden pharmazeutischen Beratungsservice.
In Hinblick auf die Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland
expandiert das Unternehmen aktuell im Bereich der digitalen
Gesundheitsdienstleistungen.
SHOP APOTHEKE EUROPE N.V. notiert seit 2016 im regulierten Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) und ist Mitglied im Auswahlindex
SDAX.
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