Plagazi AB und die Neue Energien Premnitz GmbH (NEP) haben das SPV für den Wasserstoffpark Premnitz in Deutschland, das so genannte "Havelstoff-Projekt", gegründet, um die Projektentwicklung in die nächste Phase zu bringen. Das neue Joint-Venture-Unternehmen, die SPV Premnitz Hydrogen Park GmbH, wird sich um die Erlangung der Umweltgenehmigungen kümmern, die notwendig sind, um mit dem Bau der Anlage zu beginnen, die etwa 7.500 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren wird. NEP wird die lokale Infrastruktur und die Rohstoffe bereitstellen, während Plagazi AB die Verantwortung für das Genehmigungsverfahren übernehmen wird.

Ziel des Projekts ist der Bau einer Plasmavergasungsanlage für die thermische Behandlung von Abfällen und die industrielle Produktion von bis zu 7'500 Tonnen Wasserstoff in Brennstoffzellenqualität unter Verwendung der technologischen und prozessbezogenen Patente von Plagazi. Die Neue Energien PremNitz GmbH, Teil der Richter Recycling Gruppe, wird für die Dauer des Projekts als Abfalllieferant fungieren. Das Projekt umfasst den Bau der ersten Plagazi-Anlage in der Region Premnitz, Deutschland, um die wirtschaftliche und ökologische Transformation der deutschen Wirtschaft voranzutreiben und eine Vorreiterrolle im Abfall-Wasserstoff-Sektor einzunehmen.

Die deutsche Regierung hat in ihrer im August 2023 aktualisierten Wasserstoffstrategie die Abfallverwertung als eine der wichtigsten Säulen zum Ausbau der Wasserstoffwirtschaft genannt. Sweco Germany GmbH wird als Berater für die Umweltgenehmigung fungieren. Dieser Arbeitsschritt stellt nun neben den FEED-Aktivitäten den nächsten Schritt im Zeitplan der Projektentwicklung dar.

Die Sicherung der Genehmigung und die politische Unterstützung für das Projekt sind entscheidend dafür, dass die Entwicklung fortgesetzt werden kann, um schließlich die Bankfähigkeit des Projekts zu erreichen.