ORBIS SE Saarbrücken

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Zusammengefasster Lagebericht der ORBIS SE und des OR-

BIS-Konzerns für das Geschäftsjahr 2023

GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT UND DES KONZERNS

Die börsennotierte ORBIS SE mit Sitz in Saarbrücken ist das Mutterunternehmen des ORBIS-Kon-zerns. Die Geschäftsentwicklung sowie das Risiko- und Chancenprofil der ORBIS SE und des Kon-zerns sind weitgehend deckungsgleich, so dass entsprechend § 315 Abs. 5 i.V.m. § 298 Abs. 2 HGB ein zusammengefasster Lagebericht aufgestellt wird. Dabei sind Informationen, die den ORBIS-Kon-zern betreffen, von solchen Informationen getrennt, die sich nur auf die ORBIS SE als Mutterunter-nehmen beziehen.

Geschäftsmodell, Geschäftszweck und Leistungsportfolio

Geschäftszweck des ORBIS-Konzerns ist die digitale Transformation von Unternehmensprozessen im Wesentlichen auf Basis der IT-Lösungen und IT-Plattformen der Marktführer Microsoft und SAP, mit denen seit vielen Jahren eine intensive Partnerschaft besteht.

Ziel ist es die Kunden im In- und Ausland ganzheitlich zu betreuen, das heißt von der IT-Strategie über die Prozessoptimierung, von der IT-Konzeption über die Realisierung der IT-Lösungen bis hin zum Support. Ergänzend zur Geschäftsprozessberatung wird auch eine Expertise in Bezug auf die Technologie, den Betrieb und die Sicherheit von SAP-Infrastrukturen angeboten.

Im Fokus des Leistungsportfolios stehen Business Intelligence, Customer Experience und Enter-

prise Resource Planning (ERP) sowie Human Capital Management (HCM). Weitere Themen sind Supply

Chain Management (SCM), Manufacturing Execution System (MES) und die Smart Factory.

Die Kunden im In- und Ausland werden im Wesentlichen in den Branchen Automobilzulieferindustrie, Bauzulieferindustrie, Elektro- und Elektronikindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Logistik, Metall-industrie, Konsumgüterindustrie und Handel akquiriert.

Konzernstruktur der ORBIS

Im Geschäftsjahr 2023 besteht der ORBIS-Konzern aus der ORBIS SE mit mehreren inländischen und ausländischen Tochtergesellschaften sowie einer Minderheitsbeteiligung. Neben den inländi-schen Tochtergesellschaften BLUE STEC GmbH, contrimo GmbH, Data One GmbH, DIALOGGmbH, OSCO GmbH und ORBIS People GmbH, die jeweils über ein spezielles Leistungsportfolio verfügen, wurde im August 2023 die ORBIS Value Plus GmbH neu gegründet. Die neue Tochterge-sellschaft, an der die ORBIS SE eine Mehrheitsbeteiligung von 51 % hält, ergänzt das ORBIS Port-folio durch Prozessoptimierung unter Einsatz der Process Mining Technologie. Die bisherigen Toch-tergesellschaften ORBIS Hamburg GmbH und OnDemand4U GmbH wurden mit wirtschaftlicher Wir-kung zum 01.01.2023 mit der ORBIS SE verschmolzen.

Das Geschäftsmodell der ORBIS SE wird international über die ausländischen Tochtergesellschaf-ten ORBIS Austria GmbH (AT), ORBIS Schweiz AG (CH), ORBIS France S.A.S. (FR), Quinso B.V.

(NL), sowie ORBIS America Inc. (US) und ORBIS Consulting Shanghai Co. Ltd. (CN) ausgeweitet.

Insgesamt ist der ORBIS-Konzern an den folgenden Standorten präsent:

ORBIS SE

Saarbrücken, Bielefeld, Essen, Hamburg, Karlsruhe, Markdorf, München, Stuttgart,

Cham (CH), Eindhoven (NL)

60,00 %

60,00 %

100,00 %

51,00 %

74,40 %

74,99 %

51,00 %

70,00 %

100,00 %

100,00 %

51,00 %

100,00 %

100,00 %

BLUE STEC

GmbH

Lüneburg

contrimo GmbH

Mannheim

Belgrad /RS

Data One GmbH

Saar-brücken Mertert/L Zürich/CH

DIALOG GmbH

Bielefeld

OSCO GmbH

Mann-heim

ORBIS People GmbH

Saar-brücken

Die ORBIS SE ist seit August 2023 in Form einer Minderheitsbeteiligung (22,05 %) an der 4PACE GmbH, Saarbücken beteiligt. Die 4PACE GmbH ist eine neu gegründet Holding, die zu 100 % an der Plan Software GmbH und zu 100 % an der KiM GmbH, St. Wendel beteiligt ist, an der die ORBIS SE bisher eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 49 % hielt. Durch die Zusammenführung der beiden Gesellschaften in der neuen Holding sollen die Produkte CADCLICK der KiM GmbH sowie die Konfigurations- und CPQ-Software 3PQ von Plan Software GmbH gemeinsam in einer Software-suite vermarktet werden.

Die Geschäftszahlen der neuen Minderheitsbeteiligung wurden nach der Equity-Methode bilanziert. Ausgehend von der Ersterfassung zu Anschaffungskosten erhöht sich der Beteiligungsansatz um anteilige Gewinne und vermindert sich um anteilige Verluste sowie erhaltene Dividenden.

Steuerungsbericht

Im Mittelpunkt unserer Geschäftspolitik steht die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes. Für die Steuerung der Konzernaktivitäten nutzt die ORBIS SE ein konzernweites Planungs- und Controllingsystem, das einen Ressourceneinsatz gewährleistet und einen detaillierten Einblick in die aktuelle und voraussichtliche Entwicklung der Finanz- und Ertragslage ermöglicht.

Auf Basis von Zielvorgaben des Vorstands und Erwartungen hinsichtlich des Geschäftsverlaufs er-arbeiten wir einmal im Jahr eine Budgetplanung für das Folgejahr sowie darauf basierend unsere Mittelfristplanung. In ihr stellen wir dar, wie sich wichtige Finanzkennzahlen voraussichtlich entwi-ckeln werden.

Der Vorstand legt die Budgetplanung für das Folgejahr dem Aufsichtsrat vor, der diese prüft und genehmigt. Für das laufende Jahr erstellen wir interne Prognosen, die am Budget anknüpfen. Sofern im Laufe eines Geschäftsjahres deutliche Abweichungen zwischen Prognose- und Budgetwerten auftreten, werden die Ursachen analysiert und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen. Außerdem In-formieren wir den Kapitalmarkt umgehend, wenn veröffentlichte Prognosen angepasst werden müs-sen.

Wichtige Kennzahlen für die Steuerung unseres Geschäftes sind die Entwicklung des Konzernum-satzes und das Konzern-EBIT. Beim Konzern-EBIT handelt es sich um das Ergebnis vor Finanzer-gebnis (dem Ergebnis aus der Equity Methode sowie dem sonstigen Finanzergebnis) und Steuern.

Auf Ebene der ORBIS SE stellen der Umsatz, das EBIT sowie das EBT die bedeutsamen Leistungs-indikatoren der ORBIS SE dar. Insbesondere beim Jahresabschluss der ORBIS SE ist auch das EBT (Ergebnis vor Steuern) ausschlaggebend, da hier auch das interne Finanzergebnis aus der Finanzierung und den Gewinnen der Tochtergesellschaften enthalten ist.

Die Steuerungsgrößen sind in allen berichtspflichtigen Geschäftssegmenten gleichermaßen gültig.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Die gesamtwirtschaftliche Lage 2023

Die EZB beurteilt die Entwicklung der Weltwirtschaft für das zurückliegende Jahr in ihrem Wirt-schaftsbericht im 01/2024 wie folgt:

Das Weltwirtschaftswachstum hat sich am Jahresende verlangsamt. So deutet der globale Einkaufs-managerindex (EMI) für die Produktion im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor darauf hin, dass die Wachstumsrate des realen BIP im vierten Quartal 2023 gesunken ist. Zudemlassen auch hochfrequente Indikatoren wie die globalen Einzelhandelsumsätze auf eine Abschwä-chung der Konsumausgaben am Jahresende schließen. Sie ist Ausdruck nachlassender Konsumim-pulse in den großen Industrieländern, wo sich die Arbeitsmarktlage allmählich entspannt, das nomi-nale Lohnwachstum weniger stark steigt und die von den privaten Haushalten aufgebauten über-schüssigen Ersparnisse zurückgegangen sind. Unterdessen wirkt die zurückliegende geldpolitische Straffung weiterhin auf die Weltwirtschaft durch.

In einer Pressemitteilung im Januar 2024 fasst das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima-schutz die wirtschaftliche Entwicklung 2023 für Deutschland wie folgt zusammen:

Die gesamtwirtschaftliche Ausgangslage stellt sich zum Jahreswechsel 2023/24 im Zuge der Nach-wirkungen der vorangegangenen Krisen, insbesondere den erheblichen Kaufkraftverlusten als Folge des massiven Energie- und Nahrungsmittelpreisanstiegs, der schwachen weltwirtschaftlichen Ent-wicklung, den geopolitischen Krisen sowie den geldpolitischen Straffungen weiterhin sehr schwach dar: Das Bruttoinlandsprodukt ist zum Jahresende nach ersten, vorläufigen Informationen des Sta-tistischen Bundesamtes preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal gesunken. Für das Gesamtjahr ergibt sich damit ein Rückgang des BIP um ebenfalls 0,3%. Dieses Ergebnis war weitgehend erwartet worden.

Insbesondere der private Konsum ist im vergangenen Jahr aufgrund der nachwirkenden Kaufkraft-verluste und der Kaufzurückhaltung, auch im Zuge der erhöhten Unsicherheit infolge der geopoliti-schen Konflikte, preisbereinigt um 0,8 % zurückgegangen. Die Bruttoanlageinvestitionen gingen mit -0,3% etwas zurück, vor allem da die Bauinvestitionen infolge der gestiegenen Finanzierungs- und Materialkosten im Jahresdurchschnitt 2023 preisbereinigt erneut um rund 2,0 % sanken. Dagegen konnten die Investitionen in Maschinen und Anlagen mit +3,0% deutlich zulegen. Dazu dürften ne-ben den immer noch hohen Auftragsbeständen und der guten Eigenkapitalausstattung der Unter-nehmen auch steigende - durch staatliche Maßnahmen gestützte - Investitionen in die Transforma-tion beigetragen haben. Die Exporte nahmen infolge der schwachen Nachfrage aus dem Ausland um 1,8% ab. Die Importe fielen im Zuge der schwachen Binnennachfrage mit -3,0 % sogar noch kräftiger, weshalb der Außenhandel rechnerisch +0,6 Prozentpunkte zum BIP-Wachstum beitrug.

Branchenentwicklung 2023

Der Branchenverband BITKOM veröffentlicht in einer Zeitreihe den Bitkom-ifo-Digitalindex. Der Di-gitalindex zeigt das Geschäftsklima in der Digitalbranche. Er basiert auf der monatlichen ifo Kon-junkturumfrage und bildet sich aus dem geometrischen Mittel der Werte für die Geschäftslage und die Geschäftserwartungen. Berücksichtigt werden Daten der Digitalbranche, die sich aus Unterneh-men der Sektoren Verarbeitendes Gewerbe, Handel und Dienstleistungssektor zusammensetzt.

Dazu zählen Hersteller von IT und Kommunikationstechnik, Unterhaltungselektronik, Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen, Telekommunikationsdiensten sowie der Groß- und Einzelhandel mit ITK. Gewichtet wird nach Anzahl der Beschäftigten. Der Digitalindex und die weiteren Zeitreihen werden als saisonbereinigte Salden dargestellt.

Der Geschäftsklimaindex in der Digitalbranche hat sich nach einem Hoch von 24,7 Punkten im April 2023 im Laufe des Jahres 2023 permanent verschlechtert und verzeichnet auch im Januar 2024 einen Abstieg von 2,4 Zählern auf 7,3 Punkte. Für die kommenden Monate bewerten die Unterneh-men der IT- und Telekommunikation (ITK) die Geschäftserwartungen schwächer als im Vormonat (Minus 2,8 Zähler auf Minus 2,9 Punkte). Die Geschäftslage hat um 2,0 Zähler auf 18,0 Punkte nachgegeben.

Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bewegt sich die ITK-Branche weiterhin auf deutlich höherem Ni-veau.

Geschäftsverlauf des Geschäftsjahr 2023

Der Vorstand der ORBIS SE beurteilt den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage des Unter-nehmens trotz der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten in Deutschland und im europäischen Aus-land insgesamt positiv.

Zum Beginn des Geschäftsjahres hatten wir die Erwartung geäußert, dass eine Steigerung des Kon-zernumsatzes 2023 im einstelligen Prozentbereich sowie ein Konzern-EBIT auf Vorjahresniveau an-gestrebt wird. Der Konzernumsatz der ORBIS SE stieg im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vor-jahr um 9,7 % von T€ 120.537 auf T€ 132.209 und liegt damit im Rahmen der Prognose. Im Ge-schäftsjahr 2023 wurde im ORBIS-Konzern ein positives Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von T€ 5.140 (2022: T€ 4.855) erwirtschaftet, was einer EBIT-Marge von 3,9 % ent-spricht und ebenfalls im Rahmen der Prognose liegt.

Zum 31. Dezember 2023 waren im ORBIS-Konzern 907 Mitarbeiter (Vorjahr: 888) beschäftigt. Der Personalaufwand von T€ 88.112 liegt um 9,5 % über dem des Vorjahres mit T€ 80.496. Die Perso-nalkostenquote, das Verhältnis Personalaufwand zu Umsatzerlösen, verbesserte sich leicht auf 66,6 % (Vorjahr: 66,8 %).

Die Restrukturierung der Tochtergesellschaft Data One GmbH wurde im Laufe des Jahres 2023 weitgehend abgeschlossen. Hierbei wurden einerseits das Geschäftsfeld SAP SuccessFactors auf die ORBIS People GmbH übertragen, die nun ein Gesamtportfolio im Bereich HCM anbietet und andererseits das Geschäftsfeld BusinessByDesign aufgegeben, da die SAP das Softwareprodukt mittelfristig nicht mehr anbietet. Aufgrund der in 2024 geplanten Umfirmierung der Gesellschaft in ORBIS Modern Work GmbH wurde im Konzernabschluss 2023 die Marke "Data One" in Höhe von T€ 193 abgeschrieben.

Segmentinformationen

Der ORBIS-Konzern hat in jüngster Zeit die Geschäftstätigkeit im Ausland deutlich ausgeweitet. Zur Verbesserung der Unternehmenssteuerung legt die Unternehmensleitung einen stärkeren Fokus auf die Geschäftsaktivitäten im Inland und im Ausland und stellt deshalb im Jahr 2023 erstmals eine Segmentberichterstattung mit Vorjahreswerten für die beiden berichtspflichtigen Geschäftsseg-mente: Inland (Deutschland) und Ausland auf.

Weitere Informationen zur Segmentberichterstattung finden Sie auch unter dem Punkt Segmentbe-richterstattung im Anhang zum Konzernabschluss.

Ertragslage im ORBIS-Konzern

Im folgenden Abschnitt über die Ertragslage werden unsere Konzernzahlen 2023 analysiert.

Umsatzanalyse ORBIS Konzern

Umsatzerlöse

Mio. € | Veränderung zum Vorjahr

132,2 120,5

98,4

85,9

72,3

22,5%

18,9%

14,6%

9,7%

2019

2020

2021

2022

2023

Umsatzerlöse

Veränderung in %

Im Geschäftsjahr 2023 konnte die ORBIS SE die Geschäftstätigkeit weiter ausweiten. Der Konzer-numsatz steigt von T€ 120.537 im Vorjahr um 9,7 % auf T€ 132.209 im Berichtsjahr an.

Der Dienstleistungsumsätze aus dem Projektgeschäft (Beratungsumsätze) stiegen im Jahr 2023 um 13,7 % auf T€ 110.248 (2022: T€ 96.963). Die Umsatzerlöse (Lizenzen und Wartung) mit eige-nen Produkten stiegen von T€ 5.524 im Jahr 2022 um 6,2 % auf T€ 5.867 im Jahr 2023 während sich die Erlöse aus dem Vertrieb von Handelswaren im Jahr 2023 um - 10,8 % auf T€ 16.094 ver-minderten (2022: T€ 18.050).

Umsatzentwicklung nach Segmenten

(Werte in T€)

2023

2022

Veränderung

in %

ORBIS Konzern

132.209

120.537

11.673

9,7

Segmente

Segment Inland

97.914

87.475

10.439

11,9

Segment Ausland

34.296

33.062

1.234

3,7

Der ORBIS-Konzern hat in jüngster Zeit die Geschäftstätigkeit im Ausland deutlich ausgeweitet. Die

Unternehmensleitung strebt eine sukzessive Ausdehnung des inländischen Leistungsportfolios auch im Ausland an. Zur Verbesserung der Unternehmenssteuerung legt die Unternehmensleitung einen stärkeren Fokus auf die Geschäftsaktivitäten im Inland und im Ausland und stellt deshalb in 2023 erstmals eine Segmentberichterstattung mit Vorjahreswerten auf.

Ertrags- und Aufwandsanalyse

Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich um + 52,5 % auf T€ 2.927 erhöht. Im Wesentlichen werden in dieser Position Lieferantenboni, verrechnete Sachbezüge, die Erträge aus Versicherungs-leistungen sowie die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen ausgewiesen.

Im Geschäftsjahr 2023 wurde der Entwicklungsaufwand für selbsterstellte Softwarekomponenten in

Höhe von T€ 683 aktiviert. Die aktivierten Softwarekomponenten werden planmäßig über die vo- raussichtliche Nutzungsdauer von 5 bzw. 10 Jahren abgeschrieben werden.

(Werte in T€)

2023

2022

Veränderung

in %

Materialaufwand

-23.063

-22.035

-1.028

4,7

davon fremdbezogene Waren

-10.499

-11.843

1.344

-11,3

davon fremdbezogene Leistungen

-12.564

-10.192

-2.372

23,3

Personalaufwand

-88.112

-80.496

-7.616

9,5

Abschreibungen

-5.974

-4.742

-1.232

26,0

davon Geschäfts- oder Firmenwertabschreibungen

-258

0

-258

sonstige betriebliche Aufwendungen

-13.510

-11.934

-1.577

13,2

Summe operativer Aufwendungen

-130.659

-119.206

-11.453

9,6

Der Aufwand für fremd bezogene Leistungen in Höhe von T€ 12.564 resultiert aus dem Einsatz von Subunternehmern. Dies bietet ORBIS die Möglichkeit, flexibel auf die Anforderungen der Kunden zu reagieren, ohne selbst die entsprechenden Kapazitäten vorhalten zu müssen. In diesen Projekten tritt ORBIS gegenüber den Endkunden als Vertragspartner auf, während die Partner ihre Leistungen an ORBIS berechnen.

Der Aufwand für bezogene Waren aus dem Vertrieb von Handelswaren, überwiegend verkaufte Softwarelizenzen von SAP und Microsoft sowie Hardwarekomponenten beträgt T€ 10.499. Die deut-liche Minderung um -11,3 % ist äquivalent zum geringeren Ausweis der Handelswarenumsätze be-gründet.

Zum 31. Dezember 2023 waren im ORBIS-Konzern 907 Mitarbeiter (Vorjahr: 888) beschäftigt. Im Jahresdurchschnitt waren 900 Personen (HGB) beschäftigt, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 5,6 % entspricht. Der Personalaufwand von T€ 88.112 liegt um 9,5 % über dem des Vorjahres mit T 80.496. Die Personalkostenquote, das Verhältnis Personalaufwand zu Umsatzer-lösen, verbesserte sich leicht auf 66,6 % (Vorjahr: 66,8 %).

Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen liegen mit insgesamt T€ 5.974 um 25,9 % über dem Vorjahr (T€ 4.742). Hiervon entfallen auf die Abschreibung der eigenen Immobilie in der Nell-

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Orbis AG published this content on 27 March 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 27 March 2024 07:38:09 UTC.