Genf (awp) - Paukenschlag bei der One Swiss Bank: Ankeraktionär HPF (Holding de Participations de Famille SA) fordert die Dekotierung der Aktien der Bank von der Schweizer Börse SIX. Ausserdem solle das Unternehmen aus Reserven eine Dividende ausschütten, teilte die Bank am Donnerstagabend mit.

HPF verfüge mit einem Aktienpaket von knapp 5 Millionen Titeln über knapp 32 Prozent der Stimmrechte, hiess es im Communiqué. Nun fordere der Aktionär die Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung im November 2023, um diesen Forderungen zum Durchbruch zu verhelfen.

HPF sei aufgrund der Grösse des Aktienpakets hierzu berechtigt, weshalb man den Anlass am 16. November durchführen werde. Entschieden werden solle an dem Tag dann - wie von HPF gefordert - über die Dekotierung sowie über die Ausschüttung einer Dividende von 23 Rappen pro Anteilsschein.

Die One Swiss Bank ist eine an der SIX Swiss Exchange kotierte Schweizer Privatbank mit Niederlassungen in Genf, Lugano und Zürich sowie einer Tochtergesellschaft in Dubai. Sie ging per 1. Juni 2021 aus der ehemaligen Banque Profil de Gestion hervor.

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