Das Problem wurde auf ein mögliches Leck in der Kühlmittelpumpe zurückgeführt, das Bauteile erhitzen könnte, so Daimler.

Die Nachricht wurde zuerst von der Bild-Zeitung berichtet, die eine Kopie eines Briefes veröffentlichte, den Daimler an rund 800.000 von dem Defekt betroffene Mercedes-Benz-Besitzer geschickt hatte und in dem es hieß, dass "die Gefahr eines Brandes nicht ausgeschlossen werden kann".

Daimler bestätigte die Echtheit des Briefes.

Das Unternehmen fügte in dem Brief hinzu, dass die zur Behebung des Problems benötigten Teile nicht sofort verfügbar seien, so dass eine Rückrufaktion derzeit nicht möglich sei.

"In der Zwischenzeit sollte das betroffene Fahrzeug besonders vorsichtig gefahren und die Nutzung auf das absolute Minimum reduziert werden", heißt es in dem Schreiben.

Daimler konnte den Bericht von Bild, dass 800.000 Fahrzeuge betroffen sind, nicht bestätigen.

"Der Besitzer eines Fahrzeugs, das von einem Rückruf betroffen ist, sollte sich immer sofort an den nächsten Mercedes-Benz Servicepartner wenden", so das Unternehmen in einer Erklärung.

Bei den betroffenen Modellen handelt es sich um bestimmte GLE/GLS (Plattform 167), C-Klasse (Plattform 205), E-Klasse (Plattform 213), S-Klasse (Plattform 222), S-Klasse (Plattform 223), E-Klasse Coupé/Cabrio (Plattform 238), GLC (Plattform 253), CLS (Plattform 257) und G-Klasse (Plattform 463), so Daimler.