Lipigon Pharmaceuticals AB (publ) gab bekannt, dass neue Forschungsergebnisse, die im European Heart Journal Open veröffentlicht wurden, das Verständnis von ANGPTL4 als Zielprotein für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes weiter verbessern. Die Forschungsergebnisse beleuchten die therapeutische Rolle von ANGPTL4 und unterstützen die Entwicklungsperspektiven für Lipigons Medikamentenkandidaten Lipisense, um diese Krankheiten in Zukunft möglicherweise zu behandeln. Die Studie nutzte die Mendelsche Randomisierung und Meta-Analysen von genetischen Assoziationsstudien, um die Auswirkungen der Proteine ANGPTL3, ANGPTL4 und APOC3 zu untersuchen, die eine zentrale Rolle im Fettstoffwechsel des Körpers spielen.

Durch die Analyse genetischer Daten aus groß angelegten genomweiten Assoziationsstudien, einschließlich UK Biobank, konnten die Forscher zeigen, dass eine strategische Manipulation dieser Proteine den Triglyceridspiegel senken kann und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes verringert. Insbesondere ANGPTL4 spielt bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle, was zu einer Verbesserung der Ergebnisse für Patienten mit diesen Erkrankungen führen könnte. Genetische Validierung als Schlüssel zum Erfolg Die genetische Validierung ist eine grundlegende Komponente bei der Entwicklung neuer Arzneimittel. Dabei werden wissenschaftliche Methoden eingesetzt, um zu überprüfen, ob bestimmte genetische Varianten oder Proteine direkt an Krankheitsmechanismen beteiligt sind. Dieser Prozess ist unerlässlich, um die Wirksamkeit und Relevanz potenzieller Arzneimittelziele zu bestimmen.