Linde AG: Januar bis Juni 2018: Linde-Geschäft entwickelt sich im ersten Halbjahr gut -
Konzernergebnis legt deutlich zu

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Linde AG: Januar bis Juni 2018: Linde-Geschäft entwickelt sich im ersten
Halbjahr gut - Konzernergebnis legt deutlich zu

25.07.2018 / 07:30
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Januar bis Juni 2018: Linde-Geschäft entwickelt sich im ersten Halbjahr gut
- Konzernergebnis legt deutlich zu

- Konzernumsatz: 8,640 Mrd. EUR (+4,7 Prozent, bereinigt um Währungseffekte
sowie um Erstanwendungseffekt von IFRS 15)

- Operatives Konzernergebnis [1]: 2,210 Mrd. EUR (+10,1 Prozent,
währungsbereinigt)

- Um Sondereinflüsse bereinigtes Ergebnis je Aktie: 4,66 EUR (Vj. 3,83 EUR)

- Konzern-Ausblick 2018 bestätigt

- Vollzug des Unternehmenszusammenschlusses mit Praxair weiterhin in der
zweiten Jahreshälfte 2018 geplant

München, 25. Juli 2018 - Das Geschäft des Technologiekonzerns The Linde
Group hat sich im ersten Halbjahr 2018 gut entwickelt. Bereinigt um
Währungseffekte und um die erstmalige Anwendung des neuen
Rechnungslegungsstandards IFRS 15 erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent. Das operative Konzernergebnis stieg
währungsbereinigt um 10,1 Prozent. Die operative Konzernmarge lag mit 25,6
Prozent ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 23,9 Prozent.

"Linde ist auf dem richtigen Weg: Wir sehen erfreuliches Umsatzwachstum und
konnten die Konzernmarge weiter deutlich erhöhen", sagte Prof. Dr. Aldo
Belloni, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG. "Wir arbeiten konsequent
daran, die eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz erfolgreich
umzusetzen und unser Portfolio weiter zu optimieren."

Linde Konzern: Operatives Ergebnis gesteigert, Konzernmarge legt weiter zu
Im ersten Halbjahr 2018 betrug der Konzernumsatz 8,640 Mrd. EUR (Vj. 8,935
Mrd. EUR). [2] Währungseffekte und die erstmalige Anwendung von IFRS 15
wirkten sich dabei negativ auf den Umsatz aus. Bereinigt um diese beiden
Effekte lag der Konzernumsatz 4,7 Prozent über dem Vorjahr.

Das operative Konzernergebnis stieg um 3,5 Prozent auf 2,210 Mrd. EUR (Vj.
2,136 Mrd. EUR). Währungsbereinigt konnte es sogar um 10,1 Prozent zulegen.
Die operative Konzernmarge lag mit 25,6 Prozent deutlich über dem
Vorjahreswert von 23,9 Prozent. Zu dieser Verbesserung haben neben den im
Rahmen des gruppenweiten Effizienzprogramms LIFT eingeleiteten Maßnahmen,
der Portfoliooptimierung und den guten gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen auch der Erstanwendungseffekt von IFRS 15 beigetragen.

Linde erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 ein Ergebnis je
Aktie von 4,37 EUR (Vj. 3,19 EUR). Das um Sondereinflüsse bereinigte
Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 4,66 EUR (Vj. 3,83 EUR). Der operative
Cash Flow lag mit 1,275 Mrd. EUR leicht unter Vorjahresniveau (Vj. 1,324
Mrd. EUR). Zu berücksichtigen sind in diesem Zusammenhang die im
Berichtszeitraum erfolgten Auszahlungen für Restrukturierungsaufwendungen
und Aufwendungen im Rahmen des geplanten Zusammenschlusses mit Praxair in
Höhe von rund 180 Mio. EUR (Vj. rund 90 Mio. EUR).

Gases Division: Umsatz steigt auf vergleichbarer Basis, operative Marge
deutlich über Vorjahr
In der Gases Division erwirtschaftete Linde im ersten Halbjahr 2018 einen
Umsatz von 7,182 Mrd. EUR und lag damit um 5,2 Prozent unter dem Vorjahr
(Vj. 7,572 Mrd. EUR). Bereinigt um
Währungseffekte sowie um den Erstanwendungseffekt von IFRS 15 betrug das
Umsatzwachstum in der Gases Division 3,8 Prozent. Zusätzlich bereinigt um
Erdgaspreiseffekte, also auf vergleichbarer Basis, betrug das Umsatzplus 3,7
Prozent. Das operative Ergebnis lag mit 2,184 Mrd. EUR um 0,8 Prozent über
dem Vorjahresniveau (Vj. 2,166 Mrd. EUR). Der währungsbereinigte Anstieg
betrug 7,4 Prozent. Die operative Marge lag mit 30,4 Prozent deutlich über
dem Vorjahresniveau (Vj. 28,6 Prozent).

Im Segment EMEA, dem größten Absatzmarkt des Unternehmens, lag der Umsatz in
den ersten sechs Monaten 2018 mit 2,957 Mrd. EUR um 0,3 Prozent über dem
Vorjahr (Vj. 2,947 Mrd. EUR). Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein
Umsatzanstieg von 4,2 Prozent. Das operative Ergebnis
stieg im Vergleich zum Vorjahreswert um 4,8 Prozent und lag bei 968 Mio. EUR
(Vj. 924 Mio. EUR). Der währungsbereinigte Anstieg betrug 7,2 Prozent. Die
operative Marge erhöhte sich auf 32,7 Prozent (Vj. 31,4 Prozent). Zu dieser
Verbesserung haben auch die Maßnahmen
zur Effizienzsteigerung beigetragen. Außerdem wurde im ersten Quartal ein
Entkonsolidierungsertrag in Höhe von rund 40 Mio. EUR für den Verkauf des
Tochterunternehmens Tega - Technische Gase und Gasetechnik GmbH erfasst.

Im Segment EMEA haben sich alle Produktbereiche positiv entwickelt. Vor
allem in den Produktbereichen Flüssig- und Flaschengase konnten in nahezu
allen Regionen Umsatzsteigerungen verzeichnet werden. Im On-site Geschäft
waren aufgrund des Verkaufs
von Teilen einer Produktionsstätte Volumenrückgänge zu verzeichnen.

Im Segment Asien/Pazifik erreichte der Umsatz per Ende Juni 2,082 Mrd. EUR
und lag damit um 4,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (Vj. 2,172 Mrd. EUR).
Auf vergleichbarer Basis erhöhte sich der Umsatz um 4,3 Prozent. Das
operative Ergebnis lag mit 600 Mio. EUR um 2,4 Prozent unter dem Vorjahr
(Vj. 615 Mio. EUR). Währungsbereinigt erzielte Linde ein Plus in Höhe von
4,9 Prozent. Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang, dass im
Vorjahreswert ein Einmaleffekt aus dem Verkauf von Vermögenswerten in Höhe
von 70 Mio. EUR enthalten ist. Die operative Marge erhöhte sich auf 28,8
Prozent (Vj. 28,3 Prozent).

Auch im Segment Asien/Pazifik hat sich vor allem das On-site- und
Flüssiggasegeschäft positiv entwickelt. Unterstützt wurde dieses Wachstum
unter anderem durch die Inbetriebnahme mehrerer Luftzerlegungsanlagen in
China. Im Raum Südpazifik beeinträchtigten das unverändert schwache
wirtschaftliche Umfeld in der verarbeitenden Industrie sowie rückläufige
Investitionen in der Bergbauindustrie das Umsatzwachstum. Die im Rahmen des
Effizienzprogramms LIFT eingeleiteten Maßnahmen wirkten sich jedoch positiv
auf die Ergebnisentwicklung aus.

Im Segment Amerika ist der Umsatz im ersten Halbjahr 2018 um 11,8 Prozent
auf 2,244 Mrd. EUR (Vj. 2,545 Mrd. EUR) gesunken. Auf vergleichbarer Basis
erhöhte sich der Umsatz um 3,1 Prozent. Das operative Ergebnis sank im
Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 616
Mio. EUR (Vj. 627 Mio. EUR). Währungsbereinigt erzielte Linde ein deutliches
Plus in Höhe von 10,6 Prozent. Die operative Marge stieg deutlich auf 27,5
Prozent (Vj. 24,6 Prozent). Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich neben
der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 auch die im Rahmen des gruppenweiten
Effizienzprogramms LIFT eingeleiteten Maßnahmen sowie Einmaleffekte positiv
auf die Marge ausgewirkt haben.

Das Geschäft mit Flüssig- und Flaschengasen in Nordamerika entwickelte sich
positiv. Auch der Umsatz im Healthcare-Geschäft in Nordamerika blieb stabil.
Hierbei sind jedoch gegenläufige Entwicklungen zu berücksichtigen: Zwar
konnten Volumensteigerungen erzielt werden, jedoch wirkten sich
Preisreduzierungen privater Krankenversicherungen weiterhin negativ aus. Im
On-site-Geschäft führte der Stillstand einer Anlage im ersten Quartal zu
Umsatzrückgängen.

Engineering Division: Operatives Ergebnis gesteigert, Auftragseingang erhöht
Der Umsatz der Engineering Division stieg im ersten Halbjahr 2018 um 12,5
Prozent auf 1,364 Mrd. EUR (Vj. 1,212 Mrd. EUR). Das operative Ergebnis
verbesserte sich um 41,2 Prozent auf 137 Mio. EUR (Vj. 97 Mio. EUR). Die
operative Marge lag mit 10,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (Vj. 8,0
Prozent) und damit über der Zielmarke von rund 9 Prozent, die Linde
Engineering für das Geschäftsjahr 2018 anstrebt. Dies ist sowohl auf höhere
Ergebnisse einzelner Anlagenbauprojekte als auch auf die verbesserte
Auslastungssituation zurückzuführen.

Der Markt für den internationalen Großanlagenbau bleibt nach wie vor volatil
und ist geprägt von starkem Wettbewerb. Trotzdem gelang es der Engineering
Division, den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 60,5
Prozent auf 1,878 Mrd. EUR (Vj. 1,170 Mrd. EUR) zu steigern. Der
Auftragsbestand erhöhte sich auf 4,676 Mrd. EUR (31. Dezember 2017: 4,178
Mrd. EUR).

Ausblick bestätigt [3]
Der um die Effekte von IFRS 15 und um Währungseffekte bereinigte
Konzernumsatz soll auf dem Niveau des Vorjahres liegen und könnte um bis zu
4 Prozent steigen. Das währungsbereinigte operative Konzernergebnis soll
innerhalb einer Bandbreite liegen, die vom Vorjahresniveau bis zu einem Plus
von 5 Prozent reicht. Für die Rendite auf das eingesetzte Kapital strebt
Linde im Geschäftsjahr 2018 einen Wert von rund 10 Prozent an.
In der Gases Division strebt Linde für das angelaufene Jahr folgende Ziele
an: Die um die Effekte von IFRS 15 und um Währungseffekte bereinigte
Umsatzentwicklung soll zwischen dem Vorjahresniveau und einem Plus von 4
Prozent liegen. Das währungsbereinigte operative Ergebnis soll innerhalb
einer Bandbreite liegen, die vom Vorjahresniveau bis zu einem Plus von 5
Prozent reicht.
In der Engineering Division geht das Unternehmen davon aus, im Geschäftsjahr
2018 einen Umsatz in Höhe von 2,2 Mrd. EUR bis 2,6 Mrd. EUR zu erzielen. Bei
der operativen Marge rechnet das Unternehmen damit, einen Wert von rund 9
Prozent zu erreichen.

Angestrebter Unternehmenszusammenschluss mit Praxair, Inc.
Die fusionskontrollrechtlichen und regulatorischen Prozesse sind in vollem
Gange. Für mehrere Länder liegen bereits die Fusionsfreigaben vor. Weiterhin
hat Linde in der vergangenen Woche mit einem Konsortium bestehend aus
Unternehmen des deutschen Industriegaseherstellers Messer Group und CVC
Capital Partners Fund VII eine Vereinbarung über den Verkauf des
überwiegenden Teils des Gasegeschäfts in Nordamerika sowie einzelner
Geschäftsaktivitäten in Südamerika abgeschlossen. Eine Veräußerung
dieses
Geschäftsbereichs hält Linde für erforderlich, um eine Freigabe des
geplanten Unternehmenszusammenschlusses durch die betreffenden
Wettbewerbsbehörden zu ermöglichen. Die Veräußerung steht noch unter dem
Vorbehalt des Vollzugs des geplanten
Unternehmenszusammenschlusses zwischen Linde und Praxair sowie
regulatorischer Freigaben. Linde befindet sich in konstruktiven Gesprächen
mit den verbliebenen Behörden. Linde und Praxair gehen weiterhin davon aus,
nach dem rechtzeitigen Erhalt aller erforderlichen Genehmigungen den
Unternehmenszusammenschluss in der zweiten Jahreshälfte 2018 vollziehen zu
können.

[1] EBIT (vor Sondereinflüssen) bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen.
[2] Im Berichtszeitraum hat der Vorstand der Linde AG beschlossen, das
Geschäft des Logistikdienstleisters Gist nicht mehr als "nicht fortgeführte
Aktivität" auszuweisen. Die Verkaufsverhandlungen mit potentiellen Käufern
wurden im zweiten Quartal abgebrochen und ein Verkauf ist somit nicht mehr
als hochwahrscheinlich anzusehen. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend
angepasst.
[3] Der Ausblick beschreibt die voraussichtliche Entwicklung des Linde
Konzerns auf eigenständiger Basis. Sobald der geplante
Unternehmenszusammenschluss mit Praxair, Inc. vollzogen ist und die
Veräußerungen wirksam werden, wird es zu einer entsprechenden Anpassung des
Ausblicks kommen.

Anlässlich der Veröffentlichung des Zwischenberichts findet heute um 14.00
Uhr deutscher Zeit ein Webcast für Analysten mit Dr. Sven Schneider, CFO der
Linde AG, in englischer Sprache statt. Journalisten haben die Möglichkeit,
den Webcast unter folgendem Link zu verfolgen:
https://event.mescdn.com/linde/h1-2018-results-conference-call


Die Linde Group hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 17,113 Mrd. EUR
erzielt und ist damit eines der führenden Gase- und Engineeringunternehmen
der Welt. Mit rund 58.000 Mitarbeitern ist Linde in mehr als 100 Ländern
vertreten. Die Strategie der Linde Group ist auf ertragsorientiertes und
nachhaltiges Wachstum ausgerichtet. Der gezielte Ausbau des internationalen
Geschäfts mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen steht dabei
im Mittelpunkt. Linde handelt verantwortlich gegenüber Aktionären,
Geschäftspartnern, Mitarbeitern, der Gesellschaft und der Umwelt - weltweit,
in jedem Geschäftsbereich, jeder Region und an jedem Standort. Linde
entwickelt Technologien und Produkte, die Kundennutzen mit einem Beitrag zur
nachhaltigen Entwicklung verbinden.

Informationen über The Linde Group finden Sie online unter www.linde.com

Für weitere Informationen:

     Media Relations              Investor Relations
     Matthias Dachwald            Bernard Wang
     Telefon +49.89.35757-1333    Telefon +49.89.35757-1328

                                  Anne Walther
                                  Telefon +49.89.35757-1356
Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking
statements) im Sinne von Section 27A des US-Wertpapiergesetzes von 1933 und
Section 21E des US-Wertpapierhandelsgesetzes von 1934 (Securities Exchange
Act of 1934). Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den von uns auf der
Grundlage der uns derzeit bekannten Sachlage vorgenommenen Einschätzungen
und Annahmen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar an Worten
wie "annehmen", "der Ansicht sein", "beabsichtigen", "schätzen", "erwarten",
"fortsetzen", "sollte", "könnte", "möglicherweise", "planen",
"prognostizieren", "vorhersagen", "wird in Zukunft", "potenziell",
"voraussagen" und vergleichbaren Ausdrücken. Zukunftsgerichtete Aussagen
umfassen insbesondere Aussagen hinsichtlich der Vorteile des angestrebten
Unternehmenszusammenschlusses, zu Integrationsplänen und erwarteten
Synergien sowie hinsichtlich des erwarteten künftigen Wachstums und der
zukünftigen Finanz-, Vermögens- und Ertragslage. Zukunftsgerichtete Aussagen
beinhalten Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass
die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorhergesagten oder
erwarteten Ergebnissen abweichen. Es ist ungewiss, ob sich diese
zukunftsgerichteten Aussagen als zutreffend und richtig erweisen oder dass
die prognostizierten oder erwarteten künftigen Ergebnisse tatsächlich
erzielt werden. Zu den Faktoren, die dazu führen können, dass die
tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in den zukunftsgerichteten
Aussagen angegebenen Ergebnissen abweichen können, gehören insbesondere: der
voraussichtliche Zeitpunkt und die Wahrscheinlichkeit des Vollzugs des
Unternehmenszusammenschlusses, einschließlich des Zeitpunkts, des Erhalts
bzw. der Auflagen etwaig erforderlicher behördlicher oder
aufsichtsrechtlicher Genehmigungen des angestrebten
Unternehmenszusammenschlusses, die die erwarteten Vorteile mindern oder die
Parteien dazu veranlassen könnten, die Transaktion nicht abzuschließen oder
abzubrechen; der Eintritt von Ereignissen, Änderungen oder sonstigen
Umständen, die zu einer Beendigung der
Unternehmenszusammenschlussvereinbarung führen könnten; die Fähigkeit, den
angestrebten Unternehmenszusammenschluss und das Umtauschangebot erfolgreich
abzuschließen; infolge des angestrebten Unternehmenszusammenschlusses
auferlegte aufsichtsrechtliche oder sonstige Beschränkungen; der Erfolg des
Unternehmens im Anschluss an den angestrebten Unternehmenszusammenschluss;
die Fähigkeit, die Unternehmen Praxair und Linde erfolgreich zu integrieren;
Risiken im Zusammenhang mit der Beeinträchtigung der Ressourcen der
Geschäftsleitung hinsichtlich des normalen Geschäftsablaufs durch den
angestrebten Unternehmenszusammenschluss; das Risiko nachteiliger Folgen der
Ankündigung oder des Vollzugs des angestrebten Unternehmenszusammenschlusses
auf den Börsenkurs der Stammaktien von Linde oder Praxair, die Fähigkeit von
Linde und Praxair, Kunden bzw. Mitarbeiter in Schlüsselpositionen zu halten
oder einzustellen und Beziehungen zu ihren jeweiligen Lieferanten und Kunden
aufrechtzuerhalten bzw. auf ihr Betriebsergebnis oder ihre Unternehmen
allgemein; das Risiko, dass Linde plc unter Umständen nicht die erwarteten
Synergieeffekte erzielen kann oder sich die Erzielung dieser Synergieeffekte
als langwieriger oder kostenintensiver als geplant herausstellt; Gesetzes-
und Regulierungsinitiativen auf kommunaler, Länder- oder Bundesebene oder im
Ausland, die sich auf die Kostendeckung und Rentabilität von Investitionen,
auf die Tarifstruktur und auf die Geschwindigkeit und das Ausmaß, mit der
bzw. in dem Wettbewerber Zugang zu den Branchen Industriegase, Engineering
und Healthcare erlangen, auswirken können; der Ausgang von
Rechtsstreitigkeiten sowie behördlichen Untersuchungen, Verfahren oder
Ermittlungen; der Zeitpunkt und das Ausmaß von Änderungen bei
Rohstoffpreisen, Zinssätzen und Devisenkursen; die allgemeine konjunkturelle
Lage, einschließlich des Risikos einer anhaltenden Abschwächung oder
Verschlechterung der Konjunktur, oder das Risiko eines verlangsamten
Aufschwungs, wodurch die langfristige Nachfrage nach Industriegas,
Engineering und Healthcare sowie damit verbundenen Dienstleistungen
beeinflusst werden könnte; potenzielle Auswirkungen von Terroranschlägen und
etwaigen nachfolgenden Kriegshandlungen oder sonstigen Konflikten;
Änderungen der Umwelt-, Sicherheits- und sonstiger Gesetze und Vorschriften;
die Entwicklung alternativer Energieressourcen, Ergebnisse und Kosten von
Finanzierungsbemühungen, einschließlich der Möglichkeit, eine Finanzierung
zu günstigen Konditionen zu erhalten, die durch verschiedene Faktoren
beeinflusst werden kann, einschließlich Bonitätsratings und allgemeiner
Markt- und Wirtschaftsbedingungen; ein Anstieg der Kosten für Waren und
Dienstleistungen, die für die Fertigstellung von Investitionsprojekten
erforderlich sind; die Auswirkungen von Rechnungslegungsverlautbarungen, die
regelmäßig von den hierfür zuständigen Gremien ausgegeben werden;
Bedingungen der Anleihe- und Kapitalmärkte; die Marktakzeptanz von und die
anhaltende Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Linde und
Praxair; Änderungen der Steuergesetze sowie ihrer Auslegung, durch die sich
die konsolidierte Steuerlast von Praxair, Linde oder Linde plc erhöhen
könnten, und die weiteren Faktoren, die in den veröffentlichten Jahres- und
Zwischenberichten von Linde und in den auf der Webseite der SEC
(www.sec.gov) verfügbaren, zur Veröffentlichung bei der SEC eingereichten
Unterlagen (public filings) von Praxair und Linde plc jeweils ausgeführt
sind, insbesondere die unter den Überschriften "Risikofaktoren" und
"Zukunftsgerichtete Aussagen" in Formular Form 10-K von Praxair für das zum
31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr erläutert sind. Die vorstehende
Liste an Risikofaktoren ist nicht abschließend. Die Risiken sowie sonstige
mit dem geplanten Unternehmenszusammenschluss verbundene Risiken sind im
Proxy Statement/im Prospekt und in dem Angebotsprospekt, die in dem von
Linde plc bei der SEC eingereichten Registration Statement (Form S-4)
enthalten sind und in der Angebotsunterlage bzw. in etwaigen bei der BaFin
im Zusammenhang mit dem geplanten Unternehmenszusammenschluss eingereichten
Prospekten oder Prospektergänzungen näher erläutert. Angesichts dieser
Risiken, Unsicherheitsfaktoren und Annahmen werden die in den
zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ereignisse unter Umständen nicht
oder in einem anderen Ausmaß oder zu einem anderen Zeitpunkt eintreten, als
dies von Linde, Praxair oder Linde plc beschrieben wurde. Sämtliche dieser
Faktoren sind schwer vorherzusagen und liegen außerhalb unseres
Einflussbereichs. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen
zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den Linde, Praxair und Linde plc
am Tag der Veröffentlichung dessen zur Verfügung stehenden Informationen und
Linde, Praxair und Linde plc schließen jeweils jegliche Verpflichtung zur
Aktualisierung oder Überarbeitung etwaiger zukunftsgerichteter Aussagen aus,
sei es aufgrund neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus anderen
Gründen und es wird zudem keine solche Verpflichtung übernommen, soweit dies
nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.



Kontakt:
Mitteilende Person: Matthias Dachwald, Head of External Communications


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25.07.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Linde AG
                   Klosterhofstraße 1
                   80331 München
                   Deutschland
   Telefon:        +49.89.35757-01
   Fax:            +49.89.35757-1075
   E-Mail:         matthias.dachwald@linde.com
   Internet:       www.linde.de
   ISIN:           DE0006483001, DE000A2E4L75
   WKN:            648300, A2E4L7
   Indizes:        DAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
                   (Prime Standard), Hamburg, München, Stuttgart;
                   Freiverkehr in Hannover, Tradegate Exchange; SIX



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707549 25.07.2018

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