Der deutsche Transportminister war beim politischen Jahresauftakt von LANXESS in Berlin zu Gast. Wir haben ihm ein paar Fragen gestellt.

Berlin, Germany - LANXESS: Herr Minister was war Ihr erstes Auto?

Dr. Peter Ramsauer: Ein gebrauchter weißer VW Käfer 1202. Ich war als 19jähriger richtig stolz darauf. 15 Liter Spritverbrauch war damals normal. Das kann man sich kaum noch vorstellen.

LANXESS: Nun sind ja einige Jahre seitdem vergangen… und wir blicken in die Zukunft. Welche Rolle werden da Elektroautos spielen?

Dass die Automobil- und Zulieferindustrie gerade in Deutschland so erfolgreich ist, liegt daran, dass sie das Auto immer wieder mit neuen Innovationen und Technologien weiterentwickelt hat. Diese Fortschritte betreffen beinahe alle Fahrzeugkomponenten und haben natürlich Einfluss auf Leistung, Fahrkomfort, Umweltfreundlichkeit und Sicherheit.

Dieser Prozess wird weitergehen, denn wir haben uns immer wieder neuen Fragen zu stellen. Angesichts des Klimawandels und des endlichen Rohstoffs Erdöl müssen wir besonders auf neue Antriebe setzen. Elektromobilität spielt hierbei eine zentrale Rolle. Wir wollen in Deutschland Leitmarkt und Leitanbieter für Elektronmobilität werden und bis 2020 mindestens eine Million Elektroautos auf unseren Straßen haben. Das ist ambitioniert, aber mit den gemeinsamen Anstrengungen von Industrie, Forschung und Politik machbar. 

LANXESS: Sie sind ja sehr aktiv: Schon im letzten Winter wurde die Winterreifenpflicht in Deutschland eingeführt und 2012 kommt die Reifenkennzeichnungspflicht der Europäischen Union. Was versprechen Sie sich davon?

Ich verspreche mir natürlich in erster Linie mehr Sicherheit. Denn Sicherheit muss an erster Stelle stehen. Darüber hinaus erwarte ich mehr Rechtssicherheit für den Verbraucher. Daher bereiten wir derzeit die nächsten Schritte zur weiteren Konkretisierung der Winterreifenpflicht vor, damit sich die Leute auch auskennen.

Gleichzeitig muss der Verkehrsbereich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Daher begrüße ich alle Maßnahmen zur Fortentwicklung der innovativen Mobilität, die zu einer Verminderung des CO2-Aufkommens führen.

LANXESS: Ich denke da stimmen Sie zu: Wir benötigen innovative Lösungen, die eine nachhaltige Mobilität von Morgen ermöglichen. Welche Rolle spielt hier insbesondere die chemische Industrie?

Verkehrspolitik ist immer auch Innovationspolitik für Klima- und Umweltschutz. Im Mittelpunkt aller Überlegungen muss deshalb das Streben nach mehr Effizienz stehen: Wir brauchen die weitere Entkopplung des Verkehrswachstums vom Energieverbrauch.

Innovative Lösungen und neue Werkstoffe, wie sie die chemische Industrie entwickelt, leisten in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität. Das betrifft zum Beispiel den Einsatz von leichteren Bauteilen bei Batterien.

Ich verbinde mit innovativen Lösungen nicht nur die Hoffnung, den Klimawandel und seine Folgen erfolgreich einzudämmen. Als Industrieland und als Exportland sehe ich große Chancen und Potenziale in neuen und klimafreundlichen Technologien, um hier Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand zu sichern.

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