AKTIEN IM FOKUS: Beiersdorf und L'Oreal schwach nach Estee-Lauder-Zielen
Am 03. Mai 2022 um 15:36 Uhr
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FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die Aktien von Beiersdorf und L'Oreal haben am Dienstag mit deutlichen Kursverlusten auf die gesenkten Geschäftsjahresziele des Kosmetikherstellers Estee Lauder reagiert. Die Papiere von Beiersdorf drehten nach Bekanntgabe der Zahlen des US-Konzerns in die Verlustzone und gaben im MDax am Nachmittag um 1,0 Prozent auf 93,38 Euro nach, die der französischen Konkurrentin LOreal büßten im EuroStoxx 50 zuletzt 2,8 Prozent auf 330,65 Euro ein.
Estee Lauder hatte zuvor die Prognose-Spanne für das bereinigte Ergebnis je Aktie für 2021/22 deutlich gekappt und ebenso die für das Umsatzwachstum. Die Aktie büßte daraufhin im vorbörslichen US-Handel zuletzt knapp 12 Prozent ein./ck/he
L'Oréal ist der weltweit führende Kosmetikkonzern. Die Gruppe bietet Hautpflegeprodukte (39,9% des Umsatzes), Make-up-Produkte (19,7%), Haarpflegeprodukte (15,4%), Düfte (12,6%), Haarfärbeprodukte (8,3%) und Sonstiges (4,1%) an. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Konsumkosmetik (36,9%): Marken L'Oréal Paris, Garnier, Maybelline New York, NYX Professional Makeup, Essie Niely, Dark and Lovely, Mixa, MG und Carol's Daughter; - Luxuskosmetik (36,2%): Lancôme, Kiehl's, Giorgio Armani Beauty, Yves Saint Laurent Beauté, Biotherm, Helena Rubinstein, Shu Uemura, IT Cosmetics, Urban Decay, Ralph Lauren, Mugler, Viktor&Rolf, Valentino, Azzaro, Prada, Takami, A?sop, usw.; - aktive Kosmetik (15,6%): La Roche-Posay, Vichy, CeraVe, SkinCeuticals, Skinbetter Science, usw.; - professionelle Produkte (11,3%): Marken L'Oréal Professionnel, Kérastase, Redken, Matrix und PureOlogy. Die Produkte werden über den Massenvertrieb und den Versandhandel, den selektiven Vertrieb, Friseursalons und Apotheken vermarktet. Ende 2023 verfügt L'Oréal über 37 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (31,6%), Nordamerika (27%), Nordasien (25,9%), Asien/Pazifik/Mittlerer Osten/Afrika (8,4%) und Lateinamerika (7,1%).