Überblick

L-KONZEPT Holding AG

17. Ordentliche Hauptversammlung am 08. Dezember 2022

Rede Ass. Jur. Helmut Ulbricht, Vorstand der Gesellschaft

(Es gilt das gesprochene Wort)

Überblick über die Inhalte in Stichpunkten

Begrüßung

Gesamtwirtschaftliche Situation und Immobilienmarkt

Geschäftstätigkeit der L-KONZEPT-Gruppe und Entwicklung des Vertriebsum- satzes 2021 bis 2022

Geschäftszahlen 2021 der L-KONZEPT Holding AG (Konzern)

Weiterentwicklung 2022 / 2023

Chancen und Risiken

Kursentwicklung der L-KONZEPT-Aktie

Aktionärsstruktur

Erläuterungen zur Tagesordnung

Schlusswort

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Begrüßung

Begrüßung

Sehr geehrte Aktionäre und Aktionärsvertreter,

sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrates,

liebe Gäste,

liebe Mitarbeiter und Geschäftspartner,

sehr geehrter Herr Notar Zapf,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

herzlich willkommen zur heutigen ordentlichen Hauptversammlung der L-KONZEPT Holding AG (www.L-KONZEPT.ag), die in diesem Jahr erneut als virtuelle Hauptversammlung stattfindet.

Ich freue mich, Sie heute wieder - auch im Namen des Aufsichtsrates und unserer Geschäftspartner - begrüßen zu dürfen.

Nach dem Bericht über das Geschäftsjahr 2021 werde ich einige Ausführungen zur L-KONZEPT-Gruppe, zu unserer Strategie und zu unseren Prioritäten für die Periode 2022 und darüber hinaus machen. Gerne werde ich Ihnen auch über den bisherigen Verlauf des Jahres 2022 und die Prognose 2023 berichten.

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Gesamtwirtschaftliche Situation / Immobilienmarkt

Gesamtwirtschaftliche Situation und Immobilienmarkt

Gesamtwirtschaftliche Situation

Die deutsche Wirtschaft hat sich im 1. Halbjahr 2022 zunächst noch als wider- standsfähig erwiesen und wuchs trotz Krieg in der Ukraine und der in dessen Folge drastisch gestiegenen Energiepreise im zweiten Quartal noch einmal leicht. In der zweiten Jahreshälfte könnte die deutsche Wirtschaftsleistung jedoch stag- nieren oder gar rückläufig sein.

Bereits im Monat Juli 2022 gingen sowohl die Produktion als auch die Auftrags- eingänge in der Industrie zurück. Während sich der Einzelhandel im Juli noch erholt hatte, verschlechterte sich die Stimmung der Konsumenten vor dem Hin- tergrund kräftiger Preisanstiege zunehmend. So lag die Inflationsrate im August noch bei 7,9 %, im September stieg sie bereits, u.a. bedingt durch den Wegfall der Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe und des Neun-Euro-Tickets bei gleich- zeitig enormen Preissteigerungen bei Energieprodukten und Nahrungsmitteln, auf 10 %. Auch der Außenhandel entwickelte sich im 3. Quartal 2022 schwach, wobei Exporte noch etwas mehr als die Importe zurückgingen. Der Euro hat seit Jahres- beginn an Wert gegenüber dem Dollar verloren (1 Euro entspricht noch lediglich rund 0,98 Dollar).

Aktuelle Konjunkturprognosen bleiben schwierig und hängen wesentlich von der Entwicklung der aktuellen globalen Krisen ab. So variieren die Prognosen

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Gesamtwirtschaftliche Situation / Immobilienmarkt

hinsichtlich des Wachstums des deutschen Bruttoinlandsproduktes für 2022 zwi- schen + 1,1 % (Prognosezeitpunkt: September 2022, RWI-Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung und Institut für Wirtschaftsforschung Halle) und + 2,5 % (Prognosezeitpunkt: Juni 2022, ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Uni- versität München).

Zur Bekämpfung der Inflation, welche sich durchaus als globales Problem dar- stellt, hat die FED bereits im März 2022 den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte an- gehoben. Weitere Schritte folgten. So liegt der Leitzins in den USA aktuell bei 3,25 %. Während sich die EZB zunächst zögerlich verhielt, wurde nun ebenfalls das Ende der milliardenschweren Anleihekäufe zum 1. Juli 2022 beschlossen. Der Leitzins wurde inzwischen schrittweise auf 1,25 % angehoben. Weitere Zinser- höhungen erscheinen durchaus wahrscheinlich.

Immobilienmarkt

Im Jahr 2021 verlief das Wachstum der Bauinvestitionen aufgrund der Material- knappheit und -verteuerung schwächer als im Vorjahr. So lag der Preisanstieg für Bauinvestitionen bei insgesamt über 8 %. Auch im laufenden Jahr wird mit einer dynamischen Preisniveauentwicklung gerechnet. Die unsichere Preisentwicklung erschwert die Planung von Bauprojekten und bremst deren Entwicklungsdyna- mik.

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Gesamtwirtschaftliche Situation / Immobilienmarkt

Der Preisanstieg am deutschen Immobilienmarkt setzte sich zunächst bis zum 1. Quartal 2022 mit unveränderter Dynamik fort. So stiegen die Immobilienpreise im ersten Quartal 2022 um 8,8 % gegenüber dem ersten Quartal 2021. Damit er- reichte der Immobilienpreisindex des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (VDP), dem die wichtigsten deutschen Immobilienfinanzierer angehören, mit 190,8 Punkten abermals einen neuen Höchstwert. Den stärksten Zuwachs ver- zeichneten demnach im 1. Quartal 2022 die Wohnimmobilien mit einem deutsch- landweiten Preisanstieg um 10,7 %.

Dass sich diese Entwicklung mittelfristig mit gleicher Dynamik fortsetzen wird, ist jedoch aufgrund der vorherrschenden Rahmenbedingungen derzeit nicht zu er- warten. Nach Jahren rasanter Preissteigerungen stagnierten die Preise im 2. Quar- tal 2022 oder gingen sogar leicht zurück. Besonders zeigt sich diese Entwicklung in München, Köln und Leipzig.

Während die Kreditvergabe an den Privatsektor sowie die Bestände von Immobi- lienkrediten zum Ende 2021 kräftig expandierten, bremsen aktuell zwei Entwick- lungen die Kreditvergabe: Zum einen erhöhten die Banken bereits seit einiger Zeit ihre Risikopuffer, was Finanzierungen je nach Kundensegment verteuert, zum an- deren führt die aktuelle Zinsentwicklung zu einer erheblichen Verteuerung der Immobilienfinanzierung.

Allerdings dürfte das Angebot an neuen Häusern und Wohnungen in den kom- menden Jahren aufgrund der vorherrschenden Rahmenbedingungen deutlich

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L-KONZEPT Holding AG published this content on 29 November 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 29 November 2022 12:29:05 UTC.