München (Reuters) - Der weltgrößte Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones will in den nächsten vier Jahren kräftig wachsen und profitabler werden.

Vorstandschef Christoph Klenk stellte am Mittwoch auf einem Kapitalmarkttag in Neutraubling bei Regensburg bis 2028 einen Umsatz von sieben Milliarden Euro in Aussicht. Das wären fast 50 Prozent mehr als die 4,7 Milliarden Euro, die Krones im vergangenen Jahr erwirtschaftet hatte. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) soll sich bis dahin auf 11 bis 13 (2023: 9,7) Prozent verbessern. Voraussetzung dafür sei, dass die geopolitischen Spannungen nicht eskalierten, hieß es in einer Präsentation.

Die angepeilten Wachstumsraten wären deutlich größer als die 5,3 Prozent, die das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt erreicht hat. 2024 soll der Umsatz - auch dank der Übernahme der schweizerischen Netstal Maschinen - um neun bis 13 Prozent zulegen. Die Ebitda-Marge hatte zwischen 2013 und 2023 im Schnitt bei 8,3 Prozent gelegen, für das laufende Jahr hat Krones 9,8 bis 10,3 Prozent prognostiziert.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)