Düsseldorf (Reuters) - Nach einem Gewinneinbruch infolge der Corona-Krise erwartet der Beteiligungskonzern Indus, erst im kommenden Jahr das Vorkrisenniveau wieder zu erreichen.

2021 sei ein Übergangsjahr, sagte Vorstandschef Johannes Schmidt am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Einige der Konzern-Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Autozulieferung, Metall- und Medizintechnik sowie Bau/Infrastruktur brauchten noch, "um stramm vorwärts zu gehen", sagte Schmidt. "2022 halte ich dann ein Anknüpfen an alte Zahlen wie in den Jahren 18/19 für möglich."

2020 rutschte der Konzern auch infolge von Abschreibungen netto mit rund 27 Millionen Euro in die roten Zahlen. Operativ brach der Gewinn (Ebit) auf 25,1 (Vorjahr: 117,9) Millionen Euro ein. Gleichwohl sollen die Aktionäre unverändert eine Dividende von 0,80 Cent je Aktie erhalten. Im laufenden Jahr peilt Schmidt ein Ebit von 95 bis 110 Millionen Euro an und einen Umsatz zwischen 1,55 und 1,7 (1,56) Milliarden Euro. Schmidt schränkte allerdings ein, dass der Ausblick wegen der Corona-Pandemie noch von Unsicherheiten geprägt sei. Der Start ins Jahr sei allerdings gut gelaufen, betonte er.