IT-Dienstleister Bechtle will auch 2019 'sehr deutlich' zulegen
Am 15. März 2019 um 10:21 Uhr
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NECKARSULM (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Bechtle will nach einem Umsatz- und Gewinnsprung 2018 im neuen Jahr noch höher hinaus. Erlöse und Ergebnis sollen 2019 "erneut sehr deutlich" steigen, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Freitag in Neckarsulm mit. Im abgelaufenen Jahr steigerte Bechtle seinen Nettogewinn um rund 20 Prozent auf gut 137 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen mit einer von 90 Cent auf 1,00 Euro erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben. Analysten hatten im Schnitt beim Gewinn mit etwas weniger, bei der Dividende hingegen mit etwas mehr gerechnet.
Vom 1. April an werden gut 350 bisherige IBM-Leute für den IT-Dienstleister aus Neckarsulm arbeiten, wie Bechtle nach monatelangen Verhandlungen am Mittwoch mitgeteilt hatte. Die Mitarbeiter, die entweder direkt bei Kunden oder an deutschen IBM-Standorten eingesetzt sind, sollen ihre Arbeit wie gewohnt fortführen. Sie sind den Angaben zufolge mit Design, Beratung und Betrieb von IT-Anwendungen und Rechenzentren befasst. Es ist der dritte solche Übergang. 2005 waren gut 100 IBM-Beschäftigte zu Bechtle gewechselt, 2013 dann noch einmal gut 50./stw/men
Die International Business Machines Corporation (IBM) ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Computerdienstleistungen. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche: - Entwicklung von kognitiven Lösungen und Software für die Transaktionsverarbeitung (41,4%); - IT-Dienstleistungen (31,6%): Beratung (Management von Logistikketten, Finanzleistung, CRM, Personalwesen usw.), Anwendungsmanagement, Systemintegration, Cloud Computing, Hosting, technische Supportdienste usw; - Verkauf von IT-Infrastruktur (25,3%): hybride IT-Infrastrukturlösungen, Mikrocomputer, Server, Peripheriegeräte, Netzwerke, Datenspeicher usw.; - Finanzierung von Computerausrüstung (1%); - Sonstiges (0,7%). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (41,5%), Amerika (9,8%), Europa/Naher Osten/Afrika (29,7%), Japan (9%) und Asien/Pazifik (10%).