HAMBURG (dpa-AFX) - Der stark von der Corona-Krise getroffene Hamburger Hafenbetreiber HHLA spürt wieder eine leichte Belebung der Geschäfte. Treiber sei China, dort wachse die Wirtschaft wieder, teilte der Konzern am Donnerstag in Hamburg mit. Allerdings muss der Konzern weiter Abstriche machen. Umsatz und Ergebnis lagen auch nach neun Monaten deutlich unter den Vorjahreswerten. Wegen der anhaltenden Unsicherheiten traut sich der Konzern weiterhin keine Prognose zu.

Das Management bleibt aber bei seiner Einschätzung, dass Umsatz und Ergebnis 2020 stark zurückgehen werden. Das zeigen auch bereits die Zahlen für die ersten neun Monate. Der Umsatz des Konzerns ging in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr mehr als 8 Prozent auf 959,9 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um knapp 39 Prozent zurück auf 107,1 Millionen Euro. Unterm Strich brach der Gewinn nach Minderheiten um mehr als die Hälfte ein auf 37,2 Millionen Euro./knd/fba