Giyani Metals Corp. gab ein Update zum Stand der Bauarbeiten an der Demonstrationsanlage ("Demo Plant") bekannt. Die Bauarbeiten an der Demonstrationsanlage in Johannesburg haben sich nach dem Abschluss und der Inanspruchnahme des Finanzierungspakets in Höhe von 26 Millionen USD beschleunigt.

Der Bau der Demonstrationsanlage schreitet wie geplant voran. Die wichtigsten Auftragnehmer wurden mobilisiert und mehr als 60 Ingenieure und Techniker sind nun Vollzeit auf der Baustelle tätig. Die ersten beiden modularen Prozess-Skids ("Prozessmodule") wurden installiert, so dass die Kristallisatoreinheiten mit Pumpen und anderen Komponenten ausgestattet werden können. Die Prozessmodule für die Reagenzienaufbereitung und das Wassersystem werden in Kürze in Position gebracht.

Die Arbeiten werden auch außerhalb des Werksgeländes fortgesetzt. Die restlichen Prozessmodule werden zusammengebaut, bevor sie transportiert und dann in der Demonstrationsanlage installiert werden. Die Simulationstests für die Software des Yokogawa Distributed Control System (?DCS?), mit der die Giyani-Demoanlage im Dauerbetrieb betrieben werden soll, haben begonnen. Der kontinuierliche Betrieb in diesem vorkommerziellen Maßstab wird es Giyani ermöglichen, bereits vor dem Bau der kommerziellen Anlage zu verstehen, wie diese reagieren wird, und so allen Problemen, die während des Hochlaufs auftreten könnten, zuvorzukommen.

Das Projekt bleibt auf Kurs für die Inbetriebnahme und die Produktion von batteriekaltem Mangan (HPMSM) im vierten Quartal 2024 für Tests und Qualifizierung der Abnehmer. Die Demo-Anlage wird aus neun Prozessmodulen bestehen, die jeweils ein in sich geschlossenes Prozesssystem in einem leicht transportierbaren Rahmen darstellen. Die Entwicklung der Demoanlage schreitet voran. Die wichtigsten Bauvereinbarungen für die baulichen, mechanischen, elektrischen und automatisierungstechnischen Arbeiten wurden unterzeichnet und die wichtigsten Auftragnehmer und Subunternehmer wurden vor Ort mobilisiert.

Die 15m (45ft) hohen Kristallisatoreinheiten wurden bereits installiert und die unterstützenden Prozessmodule sind nun ebenfalls vor Ort. Die internen Bauarbeiten haben begonnen, um die Bodenflächen für die Installation weiterer Einheiten vorzubereiten. Der Bauprozess der Demonstrationsanlage wurde so konzipiert, dass alle Teile in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind, um den Bau und die Inbetriebnahme zu erleichtern und so einen schnellen Anlauf zu ermöglichen, damit die Produkte für den Abnehmerprozess, der im vierten Quartal dieses Jahres beginnt, den Spezifikationen entsprechen.

Die Demoanlage besteht aus neun Prozessmodulen, die den Anker für die gesamte Konstruktion der Demoanlage bilden. Die Demoanlage ist ein 1:10-Maßstab der kommerziellen Anlage und 100 m lang. Die Installation der Hauptdampf- und Belüftungssysteme hat bereits begonnen, bevor die nächsten Prozessmodule in Betrieb genommen werden.

Das detaillierte Bauprogramm nutzt die Vorteile aufeinander folgender mechanischer, rohrtechnischer, elektrischer und instrumenteller Installationen, um die Kaltinbetriebnahme in einer äußerst effizienten Weise zu ermöglichen. Die nächsten Prozessmodule in der Reihenfolge (Reagenzienzufuhr und Wassersysteme) werden in Kürze in Position gebracht. Diese werden die Reagenzien und das Wasser durch den Prozess leiten, um die endgültige Produktion von HPMSM gemäß der Spezifikation des Abnehmers zu erreichen.

Giyani hat nun mit Simulationstests für die Yokogawa DCS-Software begonnen, die für den Betrieb der vollkontinuierlichen Prozessanlage von Giyani eingesetzt werden soll. Die Möglichkeit, die Anlage in diesem vorkommerziellen Maßstab kontinuierlich zu betreiben, wird Giyani in die Lage versetzen, bereits vor dem Bau zu verstehen, wie die kommerzielle Anlage reagieren wird, so dass Probleme, die während der Inbetriebnahme auftreten könnten, minimiert werden können. Im Gegensatz zu einem Betrieb im Labor- oder Pilotmaßstab ist für den Betrieb dieser groß angelegten, automatisierten hydrometallurgischen Anlage ein vollständiges, industrielles Kontrollsystem erforderlich.

Die Entwicklung aller Standardarbeitsanweisungen (?SOPs?) ist bereits in vollem Gange. Da es sich bei der Demo-Anlage um ein Duplikat der geplanten kommerziellen Anlage handelt, sind die allgemeinen Betriebsanforderungen und Systemanforderungen sehr ähnlich. Neben den technischen, kommerziellen und forschungsbezogenen Vorteilen der Demonstrationsanlage wird die Entwicklung der SOPs einen reibungslosen Übergang zur Produktion im großen Maßstab ermöglichen.

Der Abschluss des Entwurfs und des Vertrags für das unabhängige, ISO-zertifizierte hydrometallurgische Labor vor Ort steht unmittelbar bevor. Dieses Labor, das über ICP-OES- und XRF-Geräte verfügt, wird eine vollständige Metallbilanzierung auf kommerzieller Ebene ermöglichen und eine schnelle Durchlaufzeit der Proben gewährleisten, um einen effektiven Betrieb der Demoanlage zu ermöglichen.