(Alliance News) - Eni Spa gab am Dienstag den Abschluss einer Vereinbarung über den Verkauf seiner Anteile an einer Reihe von Upstream-Konzessionen im Kongo an Perenco bekannt, die für die Strategie des Energieunternehmens in diesem Land von untergeordneter Bedeutung sind, nachdem die zuständigen Behörden ihre Zustimmung erteilt hatten.

Die Transaktion steht im Einklang mit der Strategie von Eni, seine Upstream-Aktivitäten auf bedeutendere Projekte zu konzentrieren.

Eni ist seit über 50 Jahren im Kongo vertreten. Das Land steht im Mittelpunkt der Strategie von Eni im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und die Energiewende. Bis heute ist Eni das einzige Unternehmen, das sich für die Erschließung der enormen Gasvorkommen des Landes einsetzt, insbesondere durch das Congo LNG-Projekt, das den inländischen Bedarf für die Stromerzeugung deckt und gleichzeitig die LNG-Exporte ankurbelt, die die internationalen Märkte mit neuen Gasmengen versorgen, wobei Europa der wichtigste Anlaufhafen ist.

Eni liefert derzeit Gas an das Kraftwerk Kongo, das 70 % der kongolesischen Stromerzeugung deckt. Das Unternehmen engagiert sich außerdem stark für die Förderung der Energiewende im Land, unter anderem durch die Entwicklung von Initiativen zur Erzeugung von Agrarrohstoffen, die nicht mit der Nahrungsmittelkette konkurrieren und für die Bioraffinerie verwendet werden sollen.

Die Eni-Aktie schloss am Dienstag mit einem Plus von 0,9% bei 14,69 EUR je Aktie.

Von Giuseppe Fabio Ciccomascolo, leitender Reporter der Alliance News

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