Umsatz auf Vorjahresniveau; Ergebnis vor und nach Steuern durch Wertberichtigungen belastet; Bilanz nach wie vor solide


Wiesbaden, 26. März 2013 - Der Dyckerhoff Zementabsatz lag um 2,5 % unter dem Vorjahresniveau und der Absatz von Beton sank um 7,6 %. Trotzdem blieb der Dyckerhoff Konzernumsatz mit 1,6 Mrd. EUR stabil. "Unseren Zementabsatz haben wir nur in Russland und den USA gesteigert, in allen anderen Ländern ging er zurück", erläutert Wolfgang Bauer, Vorstandsvorsitzender der Dyckerhoff AG. In Deutschland, der Ukraine, Russland und den USA konnte Dyckerhoff Preiserhöhungen durchsetzen.

Das EBITDA betrug 284 Mio. EUR und die EBITDA-Marge lag unverändert bei 18 %. Das EBIT sank um 32 Mio. EUR auf 118 Mio. EUR. Diese Veränderung ist vor allem auf Wertberichtigungen im Zusammenhang mit einem in absehbarer Zeit nicht fortgeführten Werksneubau in Russland zurückzuführen. Das Ergebnis vor Steuern betrug 69 Mio. EUR, nach Steuern hat Dyckerhoff 35 Mio. EUR erwirtschaftet.

Die Bilanzstruktur von Dyckerhoff ist unverändert solide: Mehr als 70 % unseres Anlagevermögens ist durch Eigenkapital gedeckt und die Eigenkapitalquote stieg leicht auf 51 %. Die Nettoverschuldung sank von 262 Mio. EUR auf 217 Mio. EUR; das Gearing konnte von 15,5 % im Vorjahr auf jetzt 13,2 % gesenkt werden.

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet Dyckerhoff eine insgesamt eher verhaltene Entwicklung: "In Russland müssen wir unsere Chancen nutzen und unsere Marktposition ausbauen", so Bauer. In den anderen Ländern gilt es, die Marktanteile zu halten. "Um den steigenden Energiekosten Paroli zu bieten, müssen wir uns beim Einsatz von Sekundärbrennstoffen noch weiter verbessern", stellt Bauer fest. Dyckerhoff erwartet einen Konzernumsatz und ein EBITDA auf dem Niveau des Jahres 2012. Durch den Wegfall der außerordentlichen Wertberichtigungen des Jahres 2012 werden sich die Ergebnisse vor und nach Steuern im Jahr 2013 erhöhen.

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