Dyckerhoff Konzernüberschuss 2012 wie erwartet gesunken Dividendenvorschlag: 0,75 EUR je Stamm- und Vorzugsaktie

Der Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG hat soeben den Jahresabschluss der Dyckerhoff AG zum 31. Dezember 2012 und den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 gebilligt; der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Überblick Gewinn- und Verlustrechnung des Dyckerhoff Konzerns:
(Angaben in Mio. EUR) 2012 2011 Veränd.
absolut
Veränd.
in %
Umsatz 1.603,4 1.599,6 3,8 0,2
EBITDA 284,2 293,3 - 9,1 - 3,1
EBIT (Betriebsergebnis) 117,8 149,9 - 32,1 - 21,4
Ergebnis vor Steuern 69,3 102,8 - 33,5 - 32,6
Ergebnis nach Steuern 34,8 73,3 - 38,5 - 52,5
Konzernüberschuss
(Anteil der Aktionäre der Dyckerhoff AG)
26,9 65,9 - 39,0 - 59,2

Der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2012 betrug 1,6 Mrd. EUR. Absatzrückgänge in Europa konnten durch Absatzsteigerungen in Russland und den USA nicht vollständig ausgeglichen werden; der Zementabsatz verminderte sich um 2,5 %, und der Transportbetonabsatz sank um 7,6 %. Die Durchschnittserlöse für Zement sanken in Luxemburg und in Polen, in der Tschechischen Republik blieben sie nahezu stabil, während sie in Deutschland, in der Ukraine, in Russland und in den USA stiegen. Vom gesamten Konzernumsatz entfallen rund 48 % auf den Geschäftsbereich Deutschland / Westeuropa, 39 % auf Osteuropa und 13 % auf die USA.

Das Konzern-EBITDA im Geschäftsjahr 2012 betrug 284,2 Mio. EUR. Das EBITDA 2011 war aufgrund der erstmaligen Anwendung des neugefassten IAS 19 (Employee Benefits) rückwirkend anzupassen und erhöhte sich hierdurch um 2,3 Mio. EUR auf 293,3 Mio. EUR. 2012 sind im EBITDA positive Einmaleffekte in Höhe von insgesamt 4,8 Mio. EUR enthalten, vor allem aus dem Verkauf eines Grundstücks in Memphis, USA. Die positiven Einmaleffekte des Jahres 2011 beliefen sich auf 6,3 Mio. EUR, hauptsächlich aus dem Verkauf eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes in Luxemburg. Veränderungen im Konsolidierungskreis wirkten sich mit 0,2 Mio. EUR positiv aus; Wechselkurseffekte erhöhten das EBITDA um 6,0 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Steuern verminderte sich auf 69,3 Mio. EUR (2011: 102,8 Mio. EUR). Hier wirkten sich außerplanmäßige Abschreibungen von 20,7 Mio. EUR auf bereits beschaffte Anlagenteile für ein auf unbestimmte Zeit unterbrochenes Neubauprojekt in Akbulak, Russland, aus. In diesem Zusammenhang fielen weitere 5,2 Mio. EUR Abschreibungen auf Goodwill an. Das Ergebnis nach Steuern beträgt 34,8 Mio. EUR (2011: 73,3 Mio. EUR) und der Konzernüberschuss beläuft sich auf 26,9 Mio. EUR (2011: 65,9 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote stieg auf 51,3 % (2011: 48,6 %). Die Nettoverschuldung sank auf 216,6 Mio. EUR (2011: 261,7 Mio. EUR); das Gearing fiel auf 13,2 % (2011: 15,5 % ).

Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, der Hauptversammlung am 12. Juli 2013 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 0,75 EUR (2011: 0,80 EUR) je Stamm- und Vorzugsaktie vorzuschlagen. Dies entspricht 48,5 % des bereinigten Konzernüberschusses. Die Bereinigung beinhaltet außerplanmäßige Abschreibungen auf das Neubauprojekt in Akbulak und Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern, die nicht zahlungswirksam sind.

Der vollständige Konzernabschluss der Dyckerhoff AG wird im Rahmen der Bilanzpresse-konferenz am 26. März 2013 veröffentlicht.

weitergeleitet durch