FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Trotz der jüngsten Turbulenzen an Chinas Finanzmärkten hält der Chef der Deutschen Börse, Carsten Kengeter, die Handelsplätze im Reich der Mitte für eine immer mächtigere Konkurrenz. Gewaltige Börsen würden dort entstehen, sagte der Manager der "Welt am Sonntag": "Die Bedeutung von Handelsplätzen wie etwa Shanghai wird erheblich zunehmen, neue Börsenriesen wachsen heran."
Dies bekämen zunehmend auch die Marktbetreiber in Europa und den USA zu spüren, meinte Kengeter. "Die Deutsche Börse
Die chinesischen Börsen hatten in den vergangenen Wochen allerdings mit massiven Verlusten zu kämpfen. Wichtige Indizes rutschten ab; der Versuch, die Schwankungen mit künstlichen Eingriffen zu dämpfen, schlug fehl und sorgte am Ende für noch mehr Unsicherheit an den Märkten. China lenke seine Geschicke in der Gesamtbetrachtung aber nach wie vor sehr gut, meinte Kengeter auch mit Blick auf Entscheidungen wie die Abkehr von der Ein-Kind-Politik./jap/DP/edh