Frankfurt (Reuters) - Die Tarifverhandlungen für rund 12.000 Beschäftigte der Deutschen-Bank-Tochter Postbank haben Insidern zufolge auch in der vierten Verhandlungsrunde noch kein Ergebnis gebracht.

In den Gesprächen mit Verdi habe die Deutsche Bank zwar am Dienstag ihr Angebot am Dienstag aufgestockt und eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent in zwei Stufen angeboten, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Dieses sei aber abgelehnt worden.

Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen ab. Ein Verdi-Vertreter äußerte sich zunächst nicht. Die Gewerkschaft fordert Gehaltserhöhungen um 15,5 Prozent, mindestens aber 600 Euro. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro steigen und der Kündigungsschutz bis Ende 2028 verlängert werden. Die bisherigen Verhandlungen wurden auch von Warnstreiks begleitet.

(Reporter Tom Sims; Bearbeitet von Frank Siebelt, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)