FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aufräumarbeiten bei der Deutschen Bank
Nach Informationen von Insidern kann die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank hatte im Januar angekündigt, Abbey Life auf den Prüfstand zu stellen. Der Wert des Lebensversicherers, der seit dem Jahr 2000 kein Neugeschäft mehr betreibt, wird auf rund eine Milliarde britische Pfund (rund 1,3 Mrd Euro) geschätzt. Die Deutsche Bank hatte Abbey Life 2007 von der britischen Bank Lloyds
Im Silber-Streit blieb zunächst offen, wie viel Geld die Bank den Händlern zahlt. Die endgültigen Bedingungen müssten aber noch verhandelt werden, hieß es in einem Schreiben der Händler-Anwälte. Die Silber-Händler hatten dem Geldhaus 2014 ebenso wie der britischen HSBC
Die Deutsche Bank ist das erste Institut, das sich im Silberfall mit den Investoren einigt. Das Geldhaus soll den Anwälten zufolge dazu umfangreiche Daten wie Kurznachrichten geliefert haben. Die Banken wollten sich allesamt nicht zum Stand der juristischen Verhandlungen äußern.
Die Deutsche Bank löst mit dem Vergleich eine eher kleine Rechtsstreitigkeit. Derzeit hat die Bank rund 5,5 Milliarden Euro für ihre juristischen Altlasten zur Seite gelegt. So wartet sie noch auf eine Strafe der US-Behörden wegen ihrer Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise. Manipulationsvorwürfe gegen Banken gibt es bei zahlreichen wichtigen Kursen in der Finanzwelt - etwa bei Devisen, Derivaten und dem Goldpreis. Für ihre Beteiligung an Manipulationsvorwürfen beim Referenzzinsatz Libor musste die Deutsche Bank bereits Milliardenbeträge an Strafe zahlen./enl/stw/fbr