Produktmitteilungvom23.07.2015

Auswertung der DAB Bank: 30 Prozent der Verkaufstransaktionen im ersten Halbjahr 2015 durch Stop-Loss ausgelöst

München, 23. Juli 2015.

In Deutschland ist Urlaubszeit. In den Sommerferien sollte es eigentlich auch an der Börse etwas ruhiger zugehen. Doch der letzte scharfe Einbruch am deutschen Aktienmarkt hatte seinen Start am 1. August des Jahres 2011. Damals rauschte der DAX innerhalb kürzester Zeit von 7.200 Punkten auf 5.000 Zähler nach unten. 30 Prozent Kursverlust in sechs Wochen. Einige Turbulenzen an den Märkten gab es auch in den letzten Wochen rund um die Griechenland-Krise.

Aktuell steht der DAX bei über 11.500 Punkten, aber kaum jemand kann die Entwicklung der nächsten Monate vorhersagen. Geht es wieder über die Marke von 12.000 Punkten oder steht ein Kurseinbruch bevor?

Wer seinen Urlaub nicht am Smartphone oder im Hotelzimmer vor dem PC verbringen möchte, sollte sein Depot urlaubsfest machen. Und zwar mit Hilfe von Orderfunktionalitäten, wie sie Direktbanken wie die DAB Bank ihren Kunden anbieten. Durch Stops werden automatisch Verkaufsorders ausgelöst, wenn eine bestimmte Kursschwelle erreicht oder unterschritten wird.

Auswertung der DAB Bank: 30 Prozent der Verkäufe mit Stop

Eine Auswertung der DAB Bank für das erste Halbjahr 2015 zeigt, dass die Privatanleger diese Möglichkeiten bereits rege nutzen. Allein im ersten Halbjahr 2015 wurden 30 Prozent der untersuchten Verkaufstransaktionen* durch einen Stop ausgelöst ¿ davon 18,0 Prozent durch Stop-Loss, 1,5 Prozent durch Stop-Loss-Limit und 10,5 Prozent durch Trailing-Stop-Loss. Die Auswertung zeigt ferner, dass 38,5 Prozent der Transaktionen mit einem Limit durchgeführt wurden, bei dem der Anleger einen Mindestkurs angibt, zu dem verkauft werden soll. 31,5 Prozent der Verkäufe wurden bestens ausgeführt, also zum nächsten Kurs ohne Limit.

Wer Stops gezielt einsetzt, kann sein Depot vor einem Börsengewitter schützen und Verlusten vorbeugen. So lässt sich das Depot während der Urlaubszeit absichern, ohne aktiv die Aktienkurse verfolgen zu müssen.

Bei einer Stop-Loss-Order wird eine Grenze nach unten gesetzt, um die eigenen Positionen abzusichern. Fällt der Kurs eines Wertpapiers, können Gewinne gesichert bzw. Verluste begrenzt werden. Eine Aktie wird automatisch zum nächsten handelbaren Kurs verkauft, wenn sie auf oder unter die Stop-Loss Marke fällt. Wer dies nicht will, der wählt das Stop-Loss-Limit: Dabei wird eine Stop-Loss-Order um ein Limit ergänzt. Der Verkauf wird nur dann ausgeführt, wenn der Kurs auf dem oder oberhalb des Limits liegt.

Wer das Absicherungsniveau seiner Stop-Loss-Order auf konstant gleichem Niveau halten möchte, sollte seine Stop-Marke bei steigenden Kursen stetig anpassen. Das bedeutet jedoch Aufwand, den man sich mit der Trailing-Stop-Loss-Order sparen kann. Hier geben Anleger neben der Stop-Marke auch einen absoluten oder prozentualen Abstand an, sodass die StopMarke bei steigenden Kursen nachgezogen wird.

Bleibt die Frage, wo Anleger die Stop-Kurse bei ihren Aktien am besten setzen sollen. Viele orientieren sich an wichtigen charttechnischen Marken. Insbesondere bei schwankungsfreudigen Papieren sollte der Kursabstand nicht zu nah am aktuellen Aktienkurs gesetzt werden, da Anleger dadurch möglicherweise ungewollt ausgestoppt werden und eine mögliche weitere Kursrallye verpassen.

*Bezogen auf die Transaktionen der Privatkunden der DAB Bank im 1. Halbjahr 2015. Von der Auswertung sind Realtime-Transaktionen im Rahmen des außerbörslichen Handels ausgenommen.

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