Cepton, Inc. kündigte die Markteinführung von Komodo an, seinem proprietären Lidar-Punktwolkenprozessor-ASIC (Application-Specific Integrated Circuit) Chip. Unterstützt durch Ceptons große Erfahrung bei der Industrialisierung von Lidar-Systemen für die Automobilbranche für die Massenproduktion durch das ADAS-Lidar-Serienproduktionsprogramm des Unternehmens, hat Komodo erfolgreich den Status der Produktionsreife erreicht und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 ausgeliefert. Das in der Cepton-Zentrale im Silicon Valley entwickelte Komodo wird in mehrere Modelle von Cepton-Lidars integriert und setzt branchenweit neue Maßstäbe für Lidar-Leistung und Preis.

Komodo ist ein hochintegriertes, kundenspezifisches SoC (System on Chip), das die technischen Vorteile der patentierten Lidar-Architektur von Cepton maximiert, um die Qualität der Punktwolken deutlich zu verbessern und gleichzeitig mehrere Siliziumbausteine zu ersetzen, um die Kosten drastisch zu senken. In frühen Lidar-Produkten waren Lidar-Sensoren in der Regel auf FPGAs (Field-Programmable Gate Array) und Siliziumbausteine von Händlern angewiesen, um eine 3D-Punktwolke zu erzeugen. Dies verhindert, dass Lidars für die Vermarktung auf dem Massenmarkt optimiert werden können, da FPGAs und Siliziumbausteine zu höheren Kosten, geringerer Effizienz, größerer Größe und höherem Stromverbrauch führen.

Die Abhängigkeit von FPGAs und handelsüblichen Siliziumbausteinen macht die Lidar-Hersteller auch anfälliger für Schwachstellen in der Lieferkette. Da die Lidar-Produkte von Cepton in großem Maßstab eingesetzt werden sollen, werden dedizierte ASICs Cepton dabei helfen, die Preispunkte zu erreichen, die für die Automobil-OEMs notwendig sind, um die Einführung von Lidar in zukünftigen Fahrzeugen auf dem Massenmarkt voranzutreiben. Komodo ersetzt die FPGAs und Siliziumbausteine von Händlern und erhöht die Skalierbarkeit der Lidar-Lösungen von Cepton erheblich.

Komodo verfügt über eine Reihe von Vorteilen: Überlegene Leistung: Komodo ist um ein Vielfaches schneller als die FPGAs und kommerziellen Siliziumchips, die er ersetzt, um die Sensorleistung zu verbessern. Er verfügt über eine hochentwickelte digitale Signalverarbeitung, wie z.B. Filterung und Rauschunterdrückung, was zu einer genaueren Messung der Reichweite und des Reflexionsvermögens führt. Mit einem Spitzendurchsatz von bis zu 12.000.000 Punkten pro Sekunde verbessert er die Qualität der Punktwolke erheblich und sorgt so für eine höhere Auflösung, die eine genauere Objekterkennung und -verfolgung bei größeren Entfernungen ermöglicht.

Minimaler Stromverbrauch: Mit einer Leistungsaufnahme von weniger als einem Watt ist Komodo um ein Vielfaches energieeffizienter als FPGAs und Siliziumchips von Händlern. Der niedrige Stromverbrauch der Komodo und Iguana ASICs ist ein wichtiger Faktor für die unvergleichliche Vielseitigkeit der Cepton Lidars bei der Fahrzeugintegration für alltägliche Personenkraftwagen, einschließlich EVs. 10-fache Kostenreduzierung: Im Vergleich zu FPGAs und handelsüblichen Siliziumchips ermöglicht Komodo eine mehr als zehnfache Kostenreduzierung und erreicht damit ein konkurrenzloses Preis-Leistungs-Verhältnis für Cepton-Lidars.

Signifikant kleinerer Formfaktor: Der geringe Platzbedarf und die hohe Leistung von Komodo ermöglichen ein schlankes elektrisches und optisches Design, um 3D-Bilder in höchster Qualität in einem ultrakompakten Gehäuse zu erzielen. Zuverlässigkeit wie in der Automobilindustrie: Komodo verfügt über einen eingebauten funktionalen Sicherheitsmonitor, der nach ISO26262 ASIL-B zertifiziert ist und die Zuverlässigkeit der Sensoren für den Einsatz in Pkws erhöht. Bereit für die Sensorfusion: Mit mehreren Kamera-Schnittstellen und Hochgeschwindigkeits-Datenkanälen erleichtert Komodo die Fusion von Lidar- und Kameradaten und die Kommunikation mit Steuergeräten.

Mit Komodo baut Cepton seine führende Position bei der Entwicklung eigener Lidar-ASIC-Chipsätze weiter aus. Der Iguana ASIC, ein Single-Chip-Lidar-Engine für fortschrittliche Beleuchtungssteuerung und -erkennung, wird bereits seit Jahren in Lidar-Sensoren von Cepton ausgeliefert.