Benz Mining Corp. gab ein Update zu den Explorationsaktivitäten im Upper Eastmain Greenstone Belt, der sich in der James Bay in Quebec befindet. Dahrouge Geological Consultants und Major Drilling, die beiden Vertragspartner, die von Benz für die Durchführung der Diamantbohrkampagne 2023 in den Upper Eastmain Greenstone Belt-Projekten des Unternehmens ausgewählt wurden, haben sich zum Eastmain Camp begeben und die Bohrungen haben begonnen.

Das Ziel der Diamantbohrkampagne ist es, frühere Goldabschnitte weiter zu verfolgen und die Ressourcen in den Bereichen E Zone und D Zone zu erweitern. Außerdem ist geplant, im März 2023 mit den Bohrungen auf den Konzessionen Julien und Michel zu beginnen und damit an frühere positive Bohrergebnisse anzuknüpfen. Das erste Bohrloch der Winterexplorationskampagne 2023 zielt auf die Erweiterung der neu entdeckten Zone E auf dem Goldprojekt Eastmain ab.

Bei der Zone E handelt es sich um eine beträchtliche neue Goldentdeckung, die Benz durch die Erprobung elektromagnetischer Ziele, sowohl am Boden als auch durch elektromagnetische Bohrungen (DHEM), gemacht hat. Ein mobiles Hubschrauber-Bohrgerät soll im Februar eingesetzt werden, um kritische Mineralienziele zu bohren. Das erste Ziel, das gebohrt werden soll, ist eine große induzierte Polarisationsanomalie (IP) bei Ruby Hill West, die mit geochemischen Anomalien im Boden zusammenfällt, darunter Lithium, Nickel und Kupfer.

Dieses Gebiet liegt vollständig unter einer flachen Decke, so dass keine Oberflächenaufschlüsse zu sehen sind, was es angesichts der etwa 4 km langen Li, Cs, Ta-Bodenanomalie, die sich um einen magnetischen Intrusivkörper windet, zu einem äußerst interessanten Ziel macht. Benz wartet auch auf die Multielement-Analyse mehrerer Oberflächenproben von Pegmatiten, die im Jahr 2022 entnommen wurden. Die Ergebnisse dieser Gesteinssplitterproben werden die zukünftigen Bohrprogramme auf dem Ruby Hill West Grundstück leiten, die nach der Schneeschmelze mit geochemischen Boden- und Ackerbodenuntersuchungen und weiteren Schürfungen entlang des Pegmatit-Trends beginnen.

Das erste Zielgebiet wird an das erfolgreiche Jungfernbohrprogramm von Benz anknüpfen, bei dem mehrere spodumenhaltige Pegmatite durchteuft wurden, wobei der beste Abschnitt 30 m mit 0,9 % Li2O aus 2,6 m Tiefe in einem Gebiet lag, das bisher noch nicht erkundet wurde. Die E Zone befindet sich 3 km südöstlich des Minenportals und 1 km südöstlich der D Zone. Die Zone E ist eine Neuentdeckung, die Benz nach einer elektromagnetischen Zielsuche im Jahr 2020 unter der Gletscherdecke gemacht hat.

Bis heute hat Benz 33 Löcher in der Zone E gebohrt, wobei 11 dieser Löcher Ergebnisse von über 8,0 g/t Gold lieferten. In einem Gebiet, das sich von der Oberfläche über 700 mal 600 Meter bis in eine vertikale Tiefe von 350 Metern erstreckt und nach allen Seiten hin noch offen ist, wurde in weiträumigen Bohrungen Gold durchteuft. Benz hat die Mineralisierung bis in den Untergrund verfolgt, wobei der flachste mineralisierte Horizont in Bohrloch EM21-234 mit 1,6 m mit 2,9 g/t aus 4,4 m Tiefe durchteuft wurde.

In der Zone E tritt die Mineralisierung in mehreren Bereichen auf. Ein stark deformierter und alterierter Horizont, der sich größtenteils am Kontakt der vulkanosedimentären Sequenz befindet, und eine deformierte, alterierte Tonalitintrusion, die strukturell als in der hängenden Wand des Minenhorizonts sitzend interpretiert wird. Dieser Horizont ist stark in Biotit, Serizit und Karbonat umgewandelt und wird von Sulfid- und Quarzadern durchzogen.

Granatporphyroblasten werden ebenfalls beobachtet, die Sulfide sind hauptsächlich Pyrrhotit, Pyrit, Chalkopyrit, Sphalerit und selten Molybdänit. Sichtbares Gold wurde in dieser Umgebung in mehreren Löchern in Verbindung mit Quarzadern beobachtet. Stark serizit-, albit- und karbonatveränderter und örtlich deformierter Tonalit mit Quarz-, Karbonat- und Turmalinadern und -äderchen.

Pyrit, Sphalerit und lokal Arsenopyrit (mit Pyrrhotit und Chalkopyrit) werden in Verbindung mit Quarzadern beobachtet. Sichtbares Gold wurde in mehreren Bohrlöchern in dieser Umgebung beobachtet. Diese Tonalitintrusion ist in dem Gebiet unterschiedlich mächtig, fällt parallel zur Schieferung ein (45 dg nach Nordosten) und scheint sich nach Westen hin zu verengen.

Das Unternehmen hat sie auf einer Fläche von 700 m mal 500 m identifiziert. An den Rändern dieser Intrusion wurden Monzonit und Quarzdiorit beobachtet. Die Goldmineralisierung findet sich in Verbindung mit Scherflächen und Quarz-Albit-Adern in der gesamten Intrusion, jedoch häufiger in der oberen Hälfte und näher am Scherflächenkontakt mit der vulkanischen Sequenz.