FLENSBURG/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der kürzlich ausgeweitete Rückruf von Airbags des japanischen Zulieferers Takata trifft in Deutschland auch Fahrer der VW -Limousine Passat. Es geht dabei um das Baujahr 2014. Details, etwa zur Zahl der betroffenen Fahrzeuge, sind aber noch unklar. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt: "Durch Metallspäne verunreinigtes Airbagsteuergerät kann unkontrollierte Airbagauslösungen hervorrufen." Ein KBA-Sprecher sagte am Mittwoch, dass der Vorgang sehr jung sei. Daher laufe die Halterdatenermittlung noch, weswegen die Dimension des Rückrufes noch nicht feststehe.

Kürzlich war bekanntgeworden, dass die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA im Zuge des Takata-Skandals fünf Millionen weitere Autos in die Werkstätten ruft - darunter sind auch Modelle von Mercedes-Benz und der VW-Tochter Audi . Inwieweit der VW-Konzern betroffen ist, stand damals noch nicht fest. Das müsse geprüft werden, sagte ein Sprecher./loh/DP/jha