Apple erwägt laut einem Bericht von Bloomberg, die fortschrittliche KI-Technologie von Google in seine iPhones einzubinden. Im Zentrum der Verhandlungen steht Googles neueste KI-Innovation Gemini, die potenziell die Funktionalität des in den USA führenden Smartphones erweitern könnte. Zudem soll Apple Gespräche mit OpenAI, den Machern von ChatGPT, geführt haben.
Angesichts der Konkurrenz durch Microsoft und Google scheint Apple im Bereich der Künstlichen Intelligenz Aufholbedarf zu haben. Branchenkenner rechnen damit, dass Apple im Rahmen seiner jährlichen Worldwide Developers Conference (WWDC) im Juni Neuerungen im Zusammenhang mit generativer KI präsentieren wird.
Für Google könnte die Integration von Gemini in das iPhone die Bekanntheit der Plattform steigern und eine Herausforderung für OpenAI darstellen. Allerdings könnte eine solche Kooperation auch das Interesse der Kartellbehörden auf sich ziehen, die bereits ein wachsames Auge auf beide Technologiegiganten haben.
Rückschläge und Verzögerungen
Apple musste kürzlich sein ambitioniertes Automobilprojekt nach einem Jahrzehnt der Entwicklung einstellen, was als bedeutender Rückschlag für das Unternehmen gilt. Es gelang nicht, mit bahnbrechenden Innovationen zu kontern, was sich negativ auf den Aktienkurs auswirkte: Apple verzeichnete dieses Jahr einen Verlust von 10%, während der Nasdaq 100 einen Zuwachs von 6% erzielte.
Apple hat eine eigene KI entwickelt, die in das kommende Betriebssystem iOS 18 integriert werden soll. Dennoch könnte der Tech-Riese auf eine externe KI-Lösung angewiesen sein, um in der schnelllebigen Welt der generativen KI Zeit zu sparen. Hier kommt Googles Gemini ins Spiel, eine Weiterentwicklung des früheren Bard. Trotz anfänglicher und aktueller Fehlschläge, die zu Kontroversen führten und den Eindruck verstärkten, dass das Duo Microsoft und OpenAI in diesem Bereich führend sind, konnte Google eine Partnerschaft mit Samsung sichern, um dessen Galaxy S24-Serie mit KI-Technologien auszustatten.
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).