Japans Brauer Asahi kauft osteuropäisches Biergeschäft von SABMiller
Am 13. Dezember 2016 um 08:53 Uhr
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LONDON/LEVEN (dpa-AFX) - Der japanische Braukonzern Asahi kauft die osteuropäischen Biermarken des britischen Wettbewerbers SABMiller . Die Japaner zahlen dafür umgerechnet 7,3 Milliarden Euro, teilte der AB Inbev -Konzern, der gerade dabei ist, SABMiller zu übernehmen, am Dienstag mit. Zuvor hatte die Zeitung "Nikkei" über das Geschäft berichtet.
Mit dem Verkauf erfüllen AB Inbev und SABMiller eine Auflage der EU Kommission. Im Gegenzug für die Genehmigung der rund 100 Milliarden Euro schweren Fusion der beiden Biergiganten hatten die Wettbewerbshüter gefordert, dass SABMiller nahezu sein gesamtes europäisches Biergeschäft abgibt.
Mit einem Abschluss des Verkaufs an Asahi wird im ersten Halbjahr 2017 gerechnet. Der japanische Brauer baut damit sein Standbein in Europa weiter aus. Bereits im Frühjahr hatte Asahi für über 2,5 Milliarden Euro die Biermarken Peroni aus Italien und Grolsch aus den Niederlanden übernommen./she/mne/fbr
Anheuser-Busch InBev SA/NV ist einer der weltweit führenden Hersteller von Bieren. Die Aktivitäten der Gruppe sind in zwei Sektoren organisiert: - Produktion von Bieren: Budweiser, Corona, Stella Artois, Beck's, Leffe, Hoegaarden, Castle, Castle Lite, Bud Light, Skol, Brahma, Quilmes, Michelob, Harbin, Sedrin Marken, etc; - Produktion, Abfüllung und Verkauf von alkoholfreien Getränken: Softdrinks, Malzgetränke, abgefüllte Wässer und Eistees. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa/Mittlerer Osten/Afrika (14,5%), Mittelamerika (27,5%), Nordamerika (25,4%), Lateinamerika (20,3%), Asien/Pazifik (11,5%) und Sonstige (0,8%).