Rohstoffreiches Eritrea: China-dominiert, unterexploriert und voller Chancen

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Rohstoffreiches Eritrea: China-dominiert, unterexploriert und voller Chancen

05.10.2023 / 08:37 CET/CEST
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In Eritrea lagern viele Rohstoffe. Die schwachen politischen Beziehungen
schrecken viele westliche Bergbauunternehmen bislang jedoch ab. Die
bemerkenswerten Ergebnisse bei der Exploration könnten jedoch zu einem
Umdenken führen.

Alpha Exploration (TSXV: ALEX, WKN: A3DLBX, ISIN: VGG3198S1074, Ticker:
ALXPF) CEO Michael Hopley ist in der Bergbaubranche Eritreas ein bekanntes
Gesicht. Von 2004 bis 2016 führte er die Geschäfte von Sunridge Gold Corp,
das damals Eigentümer des Asmara-Projekts war. Sunridge hatte dort mit Emba
Derho eine riesige Kupfer-Zink-Gold-Lagerstätte entdeckt.

Heute sucht Hopley mit Alpha Exploration einige hundert Kilometer
südwestlich von Asmara nach Gold, Kupfer und Zink. 771 km2 groß ist das
Kerkasha-Projekt - ein Gebiet mit historischen italienischen Goldminen und
Kleinbergbau. Das Team des Explorers hat seit der Übernahme 20 neue
Erkundungsgebiete identifiziert. Drei davon gelten als besonders
aussichtsreich: "Aburna", "Anagulu" und "Tolegimja" besitzen nach
Einschätzung der Geologen des Unternehmens jeweils ein
"Multi-Millionen-Unzen-Potenzial", wie es in der Branche genannt wird.

Die großen Projekte sind in chinesischer Hand

Obgleich Hopley - genau wie andere Mitglieder der Führungsebene - schon
lange in dem Land aktiv ist, bleibt er in einem Punkt ein Exot, denn er
führt ein westliches Unternehmen. Der eritreische Bergbau ist stark von
China und anderen nicht-westlichen Mächten geprägt.

Eritrea gilt als Antwort auf viele Fragen rund um die Rohstoffversorgung der
Zukunft. So ist das Land geologisch gesehen ausgesprochen interessant für
Bergbauunternehmen, die nach Vorkommen suchen und neue Minen errichten.

Der Arabisch-Nubische-Schild - eine präkambrische Grundgebirgseinheit
Nordost- und Ostafrikas sowie des Westens der Arabischen Halbinsel -
beherbergt riesige Vorkommen. In der Gegend befinden sich mehr als 1.000
historische Kupfer- und Goldminen. Bergbaudatenbanken zählen zudem mehr als
6.000 weitere aussichtsreiche Zielzonen, in denen bereits oberflächlich nach
Lagerstätten gesucht wurde.

Geologen vermuten unter Arabisch-Nubischem Schild große Vorkommen

Geologen betonen die Besonderheiten der Platte. So konnten bereits mehrere
Typen von Lagerstätten nachgewiesen werden. Dazu gehören vulkanogene
Massivsulfide, in denen ein erheblicher Teil der weltweiten Ressourcen
lagert. Doch auch orogene und epithermale Vorkommen und porphyrische
Kupferlagerstätten liegen unter der Oberfläche.

Die rohstoffreiche Gegend gilt als weitgehend unterexploriert.
Bergbauexperten vergleichen das unterirdische Potenzial Eritreas mit dem der
etablierten Bergbauregionen in Australien oder Kanada. Die dortigen -
früheren und bestehenden - Lagerstätten sind durch weitreichende
Explorationstätigkeiten der letzten 100+ Jahre hinlänglich bekannt. In
Eritrea könnte es ebenso viele Vorkommen geben - die aber noch nicht
gefunden oder zumindest nicht abgesichert untersucht wurden.

Zur herausragenden Bedeutung für die künftige Rohstoffversorgung trägt aber
auch die Lage des Landes bei. Zum einen liegt ein Großteil des
Arabisch-Nubischen Schildes im Hoheitsgebiet Saudi-Arabiens, das aus
chinesischer Sicht weniger einfach zugänglich ist: Riad benötigt anders als
das arme Eritrea keine finanzielle Unterstützung und kann sämtliche
benötigte Technologie mitsamt Know-how bei beliebigen Partnern einkaufen.
Zum anderen liegt Eritrea am Roten Meer. Das ermöglicht den Abtransport von
Rohstoffen auf dem kostengünstigen Seeweg.

China gibt in Eritrea den Ton an

Wie sehr China den Bergbau des Landes dominiert, zeigt ein Blick auf die
Eigentumsverhältnisse der bestehenden Minen. Die Bisha-Mine im Westen- die
größte Zinkmine in Eritrea - ist mehrheitlich im Besitz der Zijn Mining
Group.

Die Goldmine Zara gehört zur SFECO Group, die Lagerstätte Asmara zur
Suíchuan Road & Bridge Group. Die erwarb auch in diesem Jahr die Kalimine
Colluli von dem australischen Unternehmen Danakali - zu einem offenbar so
hohen Preis, dass die Danakali Ltd jetzt ausweislich ihrer Homepage den
Fokus auf die "Identifikation neuer Projekte" legt.

Westliche Länder dagegen zeigten dagegen lange eher wenig Interesse an dem
Land. Die als autokratisch eingestufte Regierung und das militärische
Engagement in der Region Tigray bis Ende 2022 belasten die Beziehungen.

Doch es gab und gibt Annäherungsversuche. Nach der Unterzeichnung des
Friedensabkommens zwischen Eritrea und Äthiopien im Juli 2018 etwa besuchten
deutsche Regierungsvertreter und Mitglieder des Deutschen Bundestages das
Land. Die EU gestaltet die Beziehungen im Rahmen des European Development
Fund.

Reiche Vorkommen bieten auch westlichen Explorern Chancen

Doch westliche Unternehmen sind nicht ausgeschlossen. Die Beziehungen des
Westens zu Eritrea sind zwar unterkühlt - auf die wirtschaftlichen
Perspektiven westlicher Unternehmen wirkt sich dies jedoch kaum aus.

Die Regierung des Landes hatte vor Jahren den Bergbau als möglichen
Wachstumspfad identifiziert - mit Erfolg. In den vergangenen Jahren wurden
mehrere große Minen in Betrieb genommen. Die Suche nach neuen Vorkommen
läuft auch Hochtouren.

An der Jagd nach wertvollen Bodenschätzen sind auch einige westliche
Unternehmen beteiligt - wie etwa Alpha Exploration (TSX.V: ALEX, WKN:
A3DLBX). Das auf den Britischen Jungferninseln ansässige Unternehmen hat
sich bewusst für vergleichsweise exotische Standorte entschieden - und
scheint darunter operativ nicht zu leiden.

Allein 2023 wurden Bohrprogramme mit mehr als 10.000 m absolviert. Außerdem
wurden 3.678 m an Graben- und Schlitzproben, eine bodenmagnetische
geophysikalische Untersuchung und eine "Gradient Array Induced Polarization
(GAIP)" durchgeführt.

Die Vermutung hoher Edelmetallgehalte könnte sich bestätigen. Zwar werden
Auswertungen zahlreicher Bohrergebnisse noch erwartet. Bisherige Bohrproben
förderten jedoch in der Spitze mehr als 14 g/t Gold zutage.

Hopley jedenfalls ist optimistisch und verweist auf die GAIP- und
bodenmagnetischen Untersuchungen beim firmeneigenen Gold-Flaggschiffprojekt
Aburna. Er ist überzeugt, dass die Ergebnisse Raum für eine erhebliche
Erweiterung der aktuellen Mineralisierung lassen und auch weitere Bohrziele
Potenzial besitzen. Kurzum: In vergleichsweiser kurzer Zeit wurden
Ergebnisse erzielt, die unter Explorern als äußerst respektabel gelten.

Die Ergebnisse von Alpha Exploration und anderen Explorern in dem Land
werden in der Branche weitreichend wahrgenommen. Hohe Metallgehalte und
zügige Exploration sind das, was der Projektmarkt nachfragt. Gut möglich
also, dass die chinesischen Unternehmen in Eritrea bald mehr Konkurrenz aus
dem Westen antreffen.

Weitere Informationen zu Alpha Exploration im Unternehmensprofil auf
Miningscout:

https://www.miningscout.de/minenprofile/alpha-exploration-ltd/

Unternehmen: Alpha Exploration Ltd.

ISIN: VGG3198S1074

WKN: A3DLBX

Webseite: https://alpha-exploration.com/

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