MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Streit zwischen Deutschlands größtem Versicherungskonzern Allianz und der Münchner Gaststätte Nockherberg um die Kosten der Corona-Zwangsschließungen ist beigelegt. Die Parteien einigten sich außergerichtlich, wie das Landgericht München I am Mittwoch mitteilte. Der Nockherberg-Gastwirt zog die Klage daraufhin zurück, ein für Donnerstag angesetzter Urteilstermin wurde abgesetzt.

Hintergrund des Streits war die Frage, ob die bei der Allianz abgeschlossene Betriebsschließungsversicherung zahlen muss, obwohl der Covid-19-Erreger nicht explizit in den entsprechenden Policen erwähnt wird. In dem Rechtsstreit ging es um eine Forderung von rund 1,13 Millionen Euro. Wie genau die Parteien sich einigten, sei dem Gericht nicht bekannt, hieß es in der Mitteilung./bsj/DP/stw