MANNHEIM/LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF
BASF-Chef Kurt Bock hatte Anfang Mai 2014 verkündet, die größte Einzelinvestition in der 150-jährigen Firmengeschichte zu prüfen. Bei der Standortentscheidung spielten damals vor allem die deutlich billigeren Produktionskosten in den USA wegen des Schiefergasvorkommens eine wichtige Rolle. Mittlerweile hat sich dieser Vorteil wegen des Ölpreisverfalls relativiert. Hinzu kommen der gesunkene Propylen-Preis und die gestiegene weltwirtschaftliche Unsicherheit. Die Basischemikalie Propylen besteht zum größten Teil aus Erdgas oder Erdöl und wird bei der Produktion etwa von Autolacken, Waschmitteln und Babywindeln verwendet./mne/jes/stb