Barclays hebt Ziel für SAP auf 100 Euro - 'Overweight'

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für SAP von 80 auf 100 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die neue Version der Kernsoftware S4 Hana habe reichlich Potenzial, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Studie vom Mittwoch. Hinzu komme die fortgesetzte Stärke des Cloud-Geschäfts sowie eine verbesserte Kostenkontrolle. Davon sollte die Gewinndynamik des Konzerns profitieren.

Baader Bank hebt Ziel für SAP auf 85 Euro - 'Buy'

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat das Kursziel für SAP von 80 auf 85 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Geschäft mit der Datenbank-Software S4 Hana dürfte für Rückenwind sorgen, schrieb Analyst Knut Woller in einer Studie vom Mittwoch. Die Gewinnerwartungen des Marktes für 2015 bis 2017 erschienen zu niedrig.

JPMorgan senkt Unicredit auf 'Underweight' und Ziel auf 4,90 Euro

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Unicredit von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 6,10 auf 4,90 Euro gesenkt. Der Druck auf die italienische Großbank, mehr Kapital zu generieren, nehme zu, schrieb Analyst Raul Sinha in einer Studie vom Mittwoch. Nach wie vor stellten zudem die geringen Nettozinsmargen eine Herausforderung dar, da die Zinsen noch für längere Zeit niedrig bleiben dürften.

Bernstein senkt Infineon auf 'Market-Perform' - Ziel 14 Euro

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Infineon von "Outperform" auf "Market-Perform" abgestuft und das Kursziel auf 14 Euro belassen. Der Aktienkurs des Chipherstellers bewege sich inzwischen in der Nähe seines Kurszieles, begründete Analyst Pierre Ferragu in einer Studie vom Mittwoch das neue Votum. Zudem sei das Risiko/Rendite-Profil der Papiere zum Start in das neue Jahr ungünstig. Im Falle eines Abschwungs in der Halbleiter-Branche könnten die Umsätze des Unternehmens bis zu 10 Prozent niedriger als von Infineon angepeilt ausfallen, was die Ertragskraft deutlich belasten würde.

Deutsche Bank hebt Allianz SE auf 'Buy' und Ziel auf 190 Euro

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Allianz SE von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 170 auf 190 Euro angehoben. Er habe seine Präferenzen für die Aktien europäischer Versicherer geordnet und ziehe das Allianz-Papier dem von Zurich Insurance vor, schrieb Analyst Hadley Cohen in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Zwar böten beide ähnlich attraktive Gesamterträge über die nächsten zwei Jahre, aber das Risikoprofil unterscheide sich. Er bevorzuge die relative Zuverlässigkeit und Stabilität des deutschen Versicherers. Dabei verwies er auf die Qualität der Gewinne und der Bilanz.

Berenberg hebt Compugroup auf 'Buy' und Ziel auf 39 Euro

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Compugroup von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 31 auf 39 Euro angehoben. Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte könnte den Umsatz des Software-Herstellers langfristig verdreifachen, schrieb Analyst Gunnar Cohrs in einer Studie vom Mittwoch. Wenn die Telematik-Infrastruktur erst einmal bestehe, könne das Unternehmen zudem seine Produkte einfacher an seine Kundschaft verkaufen.

UBS senkt Ziel für Zurich Insurance Group auf 300 Franken - 'Buy'

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 310 auf 300 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Schweizer Versicherer stehe vor Herausforderungen, gehe diese aber an, schrieb Analyst James Shuck in einer Studie vom Mittwoch. Er habe nun seine Schätzungen überarbeitet und die im dritten Quartal ausgegebene Gewinnwarnung berücksichtigt, begründete Shuck das neue Kursziel. Zudem habe er nun auch die Übernahme des US-Agrarversicherers RCIS eingearbeitet.

Independent Research senkt Ziel für BASF auf 75 Euro - 'Halten'

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BASF von 78 auf 75 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Er habe seine Gewinnprognose je Aktie für den Chemiekonzern gekürzt, schrieb Analyst Bernhard Weininger in einer Studie vom Mittwoch. Die Absage des Anteilsverkaufs an mehreren norwegischen Ölfeldern durch die Tochter Wintershall bewertete der Analyst negativ. Ein Verkauf wäre zu begrüßen gewesen, da Wintershall hierdurch die eigenen Investitionsverpflichtungen reduziert und einen weiteren Partner für die Exploration gefunden hätte.

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