Die Maisfutures legten aufgrund von Leerverkäufen zu, nachdem bekannt wurde, dass 125.000 Tonnen US-Mais für das Wirtschaftsjahr 2023/24 an unbekannte Empfänger verkauft werden. Dies folgte auf die Ankündigung vom Donnerstag, dass 100.000 Tonnen Mais aus den USA nach Mexiko verkauft werden.
Die Weizenfutures sind auf dem besten Weg, zum dritten Mal in dieser Woche zu fallen. Sie stehen unter dem Druck chinesischer Käufer, die die Lieferung von mehr als 500.000 Tonnen US-Weizen storniert haben, und der Stornierung und Verschiebung von mehr als einer Million Tonnen australischen Weizens angesichts der niedrigen Schwarzmeerpreise.
"Dieser Markt ist immer noch stark nach unten gewichtet", sagte Darin Fessler, Senior Hedge Advisor bei Lakefront Futures and Options.
Der umsatzstärkste CBOT-Weizenkontrakt fiel um 1621 GMT um 1-1/4 Cent auf $5,31 je Scheffel.
Die US-Weizenexporte haben angesichts des reichlichen weltweiten Angebots, einschließlich einer erwarteten Rekordernte im Hauptexporteurland Russland, zu kämpfen.
Das russische Agrarberatungsunternehmen IKAR rechnet für 2024/25 mit einer Weizenernte von 93 Millionen Tonnen, gegenüber 91,6 Millionen Tonnen im Jahr 2023/24, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag berichtete.
Der Internationale Getreiderat prognostizierte am Donnerstag eine weltweite Rekordernte für die Saison 2024/25.
Die relative Stärke des US-Dollars hat auch die Exportaussichten der USA geschwächt, sagte Mike Zuzolo, Präsident von Global Commodities and Analytics. Ein stärkerer Greenback macht in Dollar denominierte Rohstoffe für Importeure, die andere Währungen halten, teurer.
Sojabohnen-Futures fielen um 2-1/2 Cents auf $11,92-3/4 pro Scheffel, blieben aber auf dem Weg zu einem dritten Wochengewinn in Folge. Mais stieg um 4 Cents auf $4,37-3/4 je Scheffel, schloss die Woche aber leicht schwächer.
