WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Finanzminister Steven Mnuchin hat sich grundsätzlich für einen starken Dollar und für freie Währungsmärkte ausgesprochen. Auf lange Sicht sei er "absolut" für einen starken Dollar, sagte er am Dienstag vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Das derzeitige Niveau des Dollar sei kein Grund zur Sorge.

Damit relativierte Mnuchin jüngste Aussagen. Am vergangenen Mittwoch hatte er in Davos gesagt, dass ein schwacher Dollar gut für die USA sei, weil er den Handel fördere. US-Präsident Donald Trump hatte sich hingegen für einen starken Dollar ausgesprochen und so für Verwirrung gesorgt.

Seine Aussagen seien jedoch aus dem Zusammenhang gerissen worden, sagte Mnuchin am Dienstag. Er habe nicht beabsichtigt den Dollar schwach zu reden. "Ich setze mich stark für freie Währungsmärkte ein, auf denen wir nicht intervenieren", sagte Mnuchin. Der US-Dollar erholte sich nach Mnuchins Aussagen etwas von vorherigen Verlusten./jsl/tos