Den Daten der LSEG zufolge erwarben Anleger in dieser Woche US-Aktienfonds im Wert von netto 14,07 Mrd. $ und verzeichneten damit die größten wöchentlichen Nettokäufe seit Mitte Juni 2023.
Der S&P 500 Index erreichte in dieser Woche einen neuen Rekordstand von 5.261,1 Punkten, nachdem die US-Notenbank am Mittwoch angedeutet hatte, dass sie trotz der jüngsten hohen Inflationswerte weiterhin davon ausgeht, dass sie die US-Zinsen in diesem Jahr dreimal senken wird.
Vor allem US-Großanlegerfonds zogen mit 15,31 Milliarden Dollar den größten Betrag seit dem 22. März 2023 an. Dagegen trennten sich die Anleger von US-Multi-, Small- und Mid-Cap-Fonds in Höhe von 676 Millionen Dollar, 648 Millionen Dollar bzw. 481 Millionen Dollar.
Technologie-, Metall- und Bergbaufonds sowie Immobilienfonds führten die sektoralen Zuflüsse an und erhielten auf Nettobasis 766 Mio. $, 463 Mio. $ bzw. 333 Mio. $. Der Finanzsektor musste immer noch Nettoverkäufe in Höhe von $1,07 Milliarden hinnehmen.
US-Anleger trennten sich unterdessen von Anleihefonds im Wert von $1,44 Milliarden und beendeten damit ihre seit 12 Wochen andauernde Kaufserie.
Sie verkauften US-Hochzinsanleihen und kurz-/mittelfristige Staats- und Treasury-Fonds im Wert von netto $2,02 Mrd. bzw. $1,99 Mrd., erwarben aber weiterhin kurz-/mittelfristige Investment-Grade-Fonds im Wert von etwa $1,38 Mrd.
Die Zuflüsse in US-Anleihefonds gingen deutlich zurück und beliefen sich auf netto $3,81 Milliarden gegenüber $10,54 Milliarden in der Vorwoche.
Gleichzeitig verzeichneten Geldmarktfonds Nettoabflüsse in Höhe von $65,79 Milliarden, der größte Betrag seit Mitte Oktober 2023.