Bern (awp/sda) - Wegen des Ferienrückreiseverkehrs ist es vor dem Gotthard-Südportal im Tessin bereits am zweiten Tag des Jahres zu einem langen Stau gekommen. Die Fahrzeugkolonne auf der A2 wuchs am Nachmittag zwischen Faido und Airolo zeitweise auf neun Kilometer Länge an.

Bei den Autofahrerinnen und Autofahrern war deshalb Geduld gefragt. Der Zeitverlust auf der Fahrt nach Norden betrug rund eine Stunde und zwanzig Minuten, wie der Touring-Club Schweiz auf Twitter mitteilte. Die Verkehrsdienste empfahlen deshalb, die San-Bernardino-Route der A13 zu benutzen.

Auch auf den Autobahnen im Mittelland herrschte starker Reiseverkehr. So war die A1 von Zürich nach Bern mehrmals überlastet und es kam bei Härkingen SO und Oensingen SO vorübergehend zu Staus. Auch Winter- und Skiurlauber stiessen auf den Wegfahrstrassen aus dem Wallis, vom Berner Oberland und Graubünden teils auf Verkehrsbehinderungen.

Zudem mussten sich Rückreisende an den Autoverladestationen in Geduld üben. An der Furka in Oberwald VS betrug die Wartezeit teils zweieinhalb Stunden, am Lötschberg in Goppenstein VS und am Vereina in Sagliains GR je eine halbe Stunde.

Das Bundesamt für Strassen rechnete damit, dass der hohe Rückreiseverkehr bis am Sonntag anhalten dürfte. Die Weihnachtsferien dauern in den meisten Kantonen noch bis am kommenden Wochenende.