MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zur CDU-Klausur:

"Mit ihren Frühjahrs-Klausuren versuchen die Parteien, pünktlich zum Jahresauftakt das Medieninteresse für sich zu kapern. Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen. In Hamburg hat die CDU die Wähler nochmal freundlich daran erinnert, wofür sie aktuell steht: für Streit in der K-Frage, Ratlosigkeit hinsichtlich der von CSU-Chef Söder verlangten Umbildung der Bundesregierung und für einen nicht enden wollenden Eiertanz, wie man's denn nun mit den Linken in Thüringen halten will. Wie Hohn klingen die Beschwörungsformeln der Parteichefin Kramp-Karrenbauer, die Menschen wollten "Sacharbeit statt Selbstbeschäftigung". Klar wäre es spannend zu hören, wofür die CDU inhaltlich steht, außer für Merkels Machterhalt. Nur fiel den Parteigranden dazu wenig ein."/yyzz/DP/he