DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Putin:

"Und doch versuchte der Kremlchef, eine Brücke zu bauen: In seiner Kritik der Nato-Osterweiterung berief er sich auf den im vergangenen Jahr verstorbenen, langjährigen SPD-Ostexperten Egon Bahr und betonte das gute deutsch-russische Verhältnis, nicht ohne einen Seitenhieb auf die deutschen Medien. Selbst Angela Merkel bekam ein leichtes Lob. Vor allem aber rief er den Deutschen die wirtschaftlichen Nebenwirkungen der Sanktionen für "Exportweltmeister" Deutschland in Erinnerung, indem er die Halbierung des Außenhandelsvolumens von 80 auf 40 Milliarden Euro nannte. Putin weiß, dass dies ein wunder Punkt ist: In Wirtschaftskreisen wird der Sinn der Sanktionen längst in Zweifel gestellt."/zz/DP/jha