PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben den Handel am Donnerstag mit uneinheitlicher Tendenz beendet. Wie die meisten westeuropäischen Leitindizes starteten die Börsenbarometer in Polen und Russland mit Gewinnen in den Juni. Die Aktienmärkte in Tschechien und Ungarn setzten hingegen ihre Verlustserie fort.

Der Prager PX gab den fünften Handelstag in Folge nach und verlor an diesem Donnerstag 0,26 Prozent auf 1293,32 Punkte. Unter anderem schwächelten Komercni Banka und Moneta Money Bank. Sie gaben um bis zu 0,4 Prozent nach. Klar schwächer schlossen auch die VIG-Anteile mit minus 2,1 Prozent.

In Budapest ging es wie an den beiden vorangegangenen Tagen ebenfalls weiter abwärts. Der Bux sank nun um 0,87 Prozent auf 46 850,16 Einheiten. Unter den Schwergewichten gaben die Anteilsscheine der OTP Bank um 1,6 Prozent nach und die des Pharmaherstellers Richter Gedeon verloren 1,4 Prozent. Die Mol-Aktien legten indes um 0,4 Prozent zu. Unterdessen richtete sich die Aufmerksamkeit auf das Bruttoinlandsprodukt Ungarns im ersten Quartal, das im Jahresvergleich um 0,9 Prozent gesunken ist.

Im Warschau wurden die kräftigen Abgaben aus der ersten Wochenhälfte dagegen etwas eingegrenzt. Der Wig-20 beendete den Handel mit einem deutlichen Aufschlag von 2,73 Prozent auf 1946,21 Punkte. Der breit gefasste Wig stieg um 2,17 Prozent auf 63 636,25 Zähler. Die Aktien von PKN Orlen und Bank Pekao verteuerten sich um 3,6 und 2,5 Prozent. Dino Polska kletterten sogar um 6,2 Prozent, während Allegro um 1,5 Prozent nachgaben.

In Moskau stieg der RTS-Index um 0,61 Prozent bei 1061,89 Punkte./spa/APA/ck/stw