Oberster Gerichtshof der USA lässt Grenzen für höhere Ethanolbeimischung bestehen

Der Oberste Gerichtshof der USA hat am Montag den Antrag eines Industriekonzerns abgelehnt, eine Entscheidung der Umweltschutzbehörde unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu revidieren, die den erweiterten Verkauf von Benzin mit einer höheren Ethanolmischung, E15 genannt, erlaubt.

Das Vorgehen der Richter war ein Schlag für die Ethanolindustrie, die den Verkauf und den Zugang zu E15 ausweiten möchte. Growth Energy, ein Verband der Biokraftstoffindustrie, der eine Petition eingereicht hatte, in der er die Richter aufforderte, die Entscheidung einer unteren Instanz zu überprüfen, die die E15-Politik der Trump-Regierung aufhob, zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs.

"Growth Energy wird weiterhin alle Möglichkeiten ausloten, um den ungehinderten Zugang zu E15 Wirklichkeit werden zu lassen", sagte Emily Skor, die Geschäftsführerin der Gruppe, in einer Erklärung.

Die EPA verlängerte 2019 eine Ausnahmeregelung, die den ganzjährigen Verkauf von E15 erlaubte und damit die Beschränkungen für die Sommermonate aufhob. Im Rahmen einer Klage einer Handelsgruppe der Ölraffinerien gegen diese Politik entschied das US-Berufungsgericht für den District of Columbia Circuit im vergangenen Jahr, dass die Behörde ihre Befugnisse überschritten hatte.