Strom für Liberia: KfW unterstützt beim Aufbau einer modernen
Energieversorgung
   Frankfurt am Main (ots) - 

   - Von der Erzeugung bis zum Stromanschluss: KfW finanziert 129 
     Mio. EUR für Wasserkraftwerk, Übertragungsleitungen und 
     Stromverteilung
   - Aktuell Unterzeichnung für 15 Mio. EUR Zuschuss
   - Stromanschlüsse für 80.000 Einwohner

   Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche 
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Beisein der liberianischen 
Präsidentin und Friedensnobelpreisträgerin, Ellen Johnson Sirleaf, 
einen Zuschuss in Höhe von 15 Mio. EUR für Stromnetzanschlüsse in der
liberianischen Hauptstadt Monrovia unterzeichnet. Bis zu 80.000 
Einwohner werden einen Stromanschluss erhalten.

   Die Unterzeichnung ist der dritte Baustein eines kostengünstigen, 
umweltfreundlichen Ansatzes beim Aufbau einer modernen und 
zuverlässigen Energieversorgung und der nötigen Infrastruktur. Die 
KfW hatte seit 2012 als größter internationaler Geber im 
liberianischen Energiesektor eine Schlüsselrolle gespielt. Sie 
finanziert gemeinsam mit weiteren internationalen Geldgebern das 
Wasserkraftwerk Mount Coffee (88 MW) mit 55 Mio. EUR und fünf 
Umspannstationen der 1.360 Kilometer langen Stromübertragungsleitung 
zwischen Liberia, der Côte d'Ivoire, Sierra Leone und Guinea mit 59 
Mio. EUR.

   "Anhand einer modernen Energieinfrastruktur wird eines der größten
Hindernisse der wirtschaftlichen Entwicklung Liberias konkret 
angegangen. Vor dem Hintergrund der enormen Herausforderung einer 
sehr niedrigen Elektrifizierungsrate von nur 3 % ist der 
ganzheitliche Ansatz von der Stromerzeugung bis zum Stromanschluss 
eine nötige und sehr gelungene Kombination unterschiedlicher 
Investitionen", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands
der KfW Bankengruppe.

   Während des Bürgerkriegs in Liberia war die Stromversorgung 
komplett zerstört worden. Noch 2016 hatte das Land hohe Stromverluste
zu verzeichnen. Die Stromnutzer leiden unter hohen Tarifen die zu den
höchsten in Subsahara-Afrika zählen. Durch die niedrigeren 
Erzeugungskosten ist jetzt der Spielraum gegeben, dass der Strom 
billiger und zuverlässiger zu den Menschen kommt.

   Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank 
finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de

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