(Korrektur: US-Börsenaufsicht prüft Antrag auf Ermittlungen gegen
Telekom-Tochter / Investor wirft T-Mobile fragwürdige
Bilanzierungsmethoden vor)
New York (ots) - Korrektur: Bitte beachten Sie die korrigierte
Überschrift. Es folgt die aktualisierte Meldung vom 26.01.17 - 11:42
Uhr:
Die amerikanische Börsenaufsicht SEC beschäftigt sich mit dem
Geschäftsgebaren von T-Mobile USA. Amerikanische Investoren reichten
Ende November letzten Jahres eine formelle Beschwerde ("Request for
Investigation") gegen die Tochter der Deutschen Telekom ein. Dies
berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner neusten
Ausgabe, das am Freitag der Tageszeitung "WELT" beiliegt. Die
amerikanische CtW Investment Group wirft T-Mobile USA fragwürdige
Bilanzierungsmethoden sowie einen Verstoß gegen die Börsenregeln vor.
Das Unternehmen wächst seit drei Jahren unverhältnismäßig schnell, es
konzentriert sich dabei vor allem auf einkommensschwache Kunden. Die
Folge sind nach Meinung der Investoren verstärkte Kreditausfälle, für
die in den vergangenen Geschäftsjahren jedoch nicht genügend Vorsorge
getroffen wurde.
Die Deutsche Telekom hält 65 Prozent der Aktien von T-Mobile USA
und konsolidiert die Tochter voll in der eigenen Bilanz.
Unregelmäßigkeiten in den USA schlagen also auch auf das deutsche
Rechenwerk durch. 2015 erzielte T-Mobile USA einen Umsatz von 32,1
Milliarden Dollar. Die CtW Investment Group hält für die
Pensionskassen der amerikanischen Gewerkschaften 0,3 Prozent am
Kapital von T-Mobile USA und 0,1 Prozent direkt an der Deutschen
Telekom.
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